Was sie sich zu Lebzeiten gewünscht haben, soll nun umgesetzt werden. Die Bestattung der Kessler-Zwillinge erfolgt wohl schlicht und ohne Öffentlichkeit. Weder Angehörige noch Freunde werden bei der Beisetzung von Alice und Ellen Kessler anwesend sein. Die beiden Künstlerinnen hatten zu Lebzeiten festgelegt, dass ihr letzter Weg still und unauffällig erfolgen soll – ohne Trauerfeier, ohne Reden, ohne Gäste. Dies berichtete die "Bild". Eine Schwester war krank: Neue Details zum Tod der Kessler-Zwillinge "Haben sehr gut verdient": Alice und Ellen Kessler änderten ihr Testament Die Urnen der 89-jährigen Zwillingsschwestern sollen demnach in einem bestehenden Familiengrab auf dem Waldfriedhof in Grünwald beigesetzt werden. Dort ruht seit 1977 ihre Mutter Elsa. "Im Tode mit unserer geliebten Mutti vereint. So hätten wir es gern. Und so haben wir es auch testamentarisch verfügt", hatten Ellen Kessler bereits im April 2024 bezüglich ihres letzten Wunsches in "Bild" erklärt. Die Asche des Vaters Paul wurde laut Angaben aus dem Jahr 1979 in der Ostsee verstreut. Keine öffentliche Gedenkfeier Nach derzeitigem Stand ist keine Zeremonie geplant. Dem Bericht nach sei es wahrscheinlich, dass ein Bestattungsunternehmen die Urnen in das Familiengrab einbringen wird. Die beiden hatten keine Verwandten mehr, auch Freunde sollen nicht eingeplant sein. Eine öffentliche Gedenkfeier sei nicht geplant. Der Tod von Alice und Ellen Kessler am 17. November 2025 hatte für mediales Aufsehen gesorgt. Die Schwestern starben durch assistierten Suizid in ihrer Villa in Grünwald im Süden Münchens. Seit Dezember 2023 waren sie Mitglied eines Vereins für selbstbestimmtes Sterben. Die Zwillinge waren international bekannte Sängerinnen und Tänzerinnen. Zuletzt hatten sich die beiden Schwestern aus dem Showgeschäft zurückgezogen, aber weiterhin regelmäßig Veranstaltungen besucht. Auch im September und Oktober strahlten sie noch bei einigen Events in München in die Kameras. Hinweis der Redaktion: Berichte über Suizide können wissenschaftlichen Studien zufolge Anreiz für Nachahmungen geben. Wir berichten daher nur dann über Selbsttötungen, wenn die Betroffenen besonders prominent oder die Begleitumstände außergewöhnlich sind. Falls Sie selbst viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.