Auto kaufen in Köln: Bekannter Autohändler ist insolvent

Ende einer Ära in Köln: Eines der größten Autohäuser der Stadt ist pleite. 32.000 Autos standen zum Verkauf. Der Insolvenzverwalter äußert sich. "Matthes hat es!" – so warb der Kölner Autohändler, das Autozentrum Matthies, um seine Kunden. Das ist nun vorbei: Der Autohändler an der Porzer Welserstraße ist insolvent, der Geschäftsbetrieb wurde komplett eingestellt. Das Amtsgericht Köln hatte am Freitag das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Autozentrum Matthes GmbH eröffnet. Nach eigenen Angaben auf der Unternehmenswebsite hatte Geschäftsführer Matthias Matthes zuletzt rund 32.000 Fahrzeuge im Filialbestand – sowohl Neuwagen als auch Gebrauchtwagen. Doch seit mindestens zwei Wochen ruht der Verkaufsbetrieb bereits vollständig. Wie der berufene Insolvenzverwalter, der Rechtsanwalt Dr. Mike Westkamp von der Kanzlei Görg Rechtsanwälte, t-online bestätigte, wurde der Geschäftsbetrieb inzwischen komplett eingestellt. Betroffen von der Geschäftsaufgabe sind 13 Mitarbeiter, die ihre Arbeitsplätze verloren haben. Flughafen Köln/Bonn: Flug nach Antalya für Mann plötzlich 1.000 Euro teurer Unheimlicher Vorfall in Wald: Kölner Polizei sucht diesen Mann Kölner Autohaus: 13 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs Die betroffenen Mitarbeiter können zumindest auf die Zahlung ihrer Gehälter bis zum Stichtag der Insolvenzeröffnung vertrauen – diese sind durch das Insolvenzgeld gesichert, so Westkamp. Auch in Berlin hatte Matthes zuletzt eine eigene Filiale, jedoch deutlich kleiner als auf der rechten Rheinseite. Gläubiger des Autozentrums haben bis zum 7. November Zeit, ihre Forderungen beim Insolvenzverwalter anzumelden. Die entsprechenden Unterlagen können ab dem 17. Oktober 2025 in der Geschäftsstelle des Amtsgerichts Köln eingesehen werden. Die Insolvenz wurde auf Antrag der Geschäftsführung selbst eingeleitet, der am 18. Juli dieses Jahres beim Gericht eingegangen war. Auf Nachfragen von t-online am Freitag zu den Gründen der Insolvenz und dem letzten Umsatz vom Autozentrum Matthes reagierte der Insolvenzverwalter bis Montagnachmittag nicht.