Bayerischer Möbelhersteller Mäusbacher meldet Insolvenz an

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Noch Anfang des Jahres sah bei Mäusbacher alles gut aus. Jetzt musste das Unternehmen Insolvenz anmelden. Die Mäusbacher Möbelfabrik GmbH aus dem bayerischen Sonnefeld hat Insolvenz angemeldet. Das gab das Unternehmen in einer Pressemitteilung vom Freitag bekannt, die verschiedenen lokalen Medien vorliegt. Die Insolvenz wird demnach in Eigenverwaltung durchgeführt, laut Firmen-Website arbeiten bei Mäusbacher 125 Mitarbeiter. Laut Mitteilung soll sich die Insolvenz nicht auf den Geschäftsbetrieb auswirken: Die Gehälter der Angestellten seien vorerst durch das Insolvenzgeld gewährleistet, auch Warenlieferungen und -produktion sind "weiterhin vollumfänglich gesichert". Geschäftsführer Marco Mäusbacher gibt sich optimistisch: "Mit der Eigenverwaltung schaffen wir uns nun die nötige Ruhe und Struktur, um unser Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen." "Der Stoff" steht vor dem Aus: Textilkette meldet Insolvenz an Ehemaliger Weltmarktführer: 1919 gegründete Firma insolvent Unternehmen: Lage verschärfte sich kurzfristig Als Grund für die Insolvenz wird vor allem der Auftragseinbruch im Sommer dieses Jahres angeführt, der über die "üblichen saisonalen Schwankungen" hinausging. Der Ausfall eines Bohrzentrums und Lieferengpässe bei einer neuen Anlage hätten die Situation weiter verschärft. Mäusbacher Möbelfabrik GmbH wurde 1955 gegründet und in drei Generationen von der Familie Mäusbacher geführt. Das Unternehmen ist auf Wohnmöbel spezialisiert, die sowohl an Möbelhändler als auch direkt an Kunden verschickt werden. Bei der Insolvenz wird Mäusbacher von der Anwältin Andrea Wollner als Sachverwalterin unterstützt.
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