Cannes: Heidi Klum bricht mit umstrittener Kleiderordnung

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Model Heidi Klum ließ sich modische bei den Filmfestspielen in Cannes nichts vorschreiben. Sie wurde mit ihrer extravaganten Robe zum Hingucker. Heidi Klum hielt sich nicht an die Vorschriften. Am Dienstag fand die Eröffnung der 78. Filmfestspiele in Cannes statt. Eine Veranstaltung, die alljährlich hochkarätige Prominenz auf den roten Teppich lockt. Auch das Model fand den Weg an die französische Riviera und fiel mit seiner Garderobe ins Auge. In diesem Jahr führten die Festivalveranstalter eine neue, umstrittene Anstandsregel ein. Diese untersagt es den Stars, auf dem roten Teppich nackte Haut sowie Kleider mit langen Schleppen zur Schau zu stellen. Heidi Klum nahm gerade das wohl zum Anlass, betont viel Bein zu zeigen. Sie erschien in Cannes in einem auffälligen floralen Kleid in Rosa von Elie Saab. Die trägerlose Robe legte sowohl an Dekolleté und Armen Haut frei, als auch untenrum durch einen Beinschlitz bis zur Hüfte. Das Kleid endete zudem entgegen der neuen Anordnung in einer langen Schleppe. Auf eine solche sollte verzichtet werden, da diese den "ordnungsgemäßen Verkehrsfluss der Gäste behindern und die Bestuhlung des Theaters erschweren", hatte es vorab vonseiten der Organisatoren der Cannes-Festspiele geheißen. De Niro teilte gegen Trump aus Nicht mit seiner Kleidung, dafür mit seinen Worten geriet zudem Schauspieler Robert De Niro bei den Filmfestspielen in Cannes in den Fokus. Er übte deutliche Kritik an Donald Trumps Ankündigung, Zölle auf im Ausland produzierte Filme erheben zu wollen. De Niro erhielt in die Goldene Ehrenpalme für sein Lebenswerk und sagte in seiner Dankesrede, dass der US-Präsident ein Banause sei. "In meinem Land kämpfen wir mit aller Macht um die Demokratie, die wir einst für selbstverständlich hielten", sagte der zweifache Oscar-Preisträger und rief das Publikum dazu auf, wehrhaft zu sein. Er fuhr fort: "Kunst umarmt die Vielfalt. Und deshalb ist die Kunst eine Bedrohung. Deshalb sind wir eine Bedrohung für Autokraten und Faschisten. Amerikas philisterhafter Präsident hat sich selbst zum Leiter einer unserer wichtigsten Kultureinrichtungen ernannt. Er hat die Mittel und die Unterstützung für die Künste, die Geisteswissenschaften und die Bildung gekürzt. [...] Man kann Kreativität nicht mit einem Preis belegen, aber anscheinend kann man sie mit einem Zoll belegen. Das ist natürlich inakzeptabel."
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