Aufgrund der anhaltenden Chip-Krise meldet Bosch Kurzarbeit im Werk Salzgitter an. Der Autozulieferer reagiert damit auf Versorgungsprobleme.  Der Autozulieferer Bosch hat für das Werk   Salzgitter    wegen des Lieferengpasses bei Chips Kurzarbeit bei der   Bundesagentur für Arbeit    angemeldet. "Im Werk Salzgitter reagieren wir flexibel auf Produktionsanpassungen. Dazu können wir bedarfsabhängig auf das bewährte Instrument der Kurzarbeit zurückgreifen, die wir entsprechend angemeldet haben", erklärte Bosch am Montag.  Die aktuelle Situation stelle Bosch weiterhin vor große Herausforderungen, erklärte das Unternehmen mit Blick auf die Problematik beim Unternehmen Nexperia.  Hintergrund sind Lieferprobleme beim niederländischen Halbleiterhersteller Nexperia, nachdem die niederländische Regierung die Kontrolle über die von einer chinesischen Konzernmutter geführte Firma übernommen hatte.   China    stoppte daraufhin die Ausfuhr von Nexperia-Produkten für die Autoindustrie.  Die Unterbrechung hatte bei Automobilherstellern weltweit Besorgnis ausgelöst. Dadurch drohen Produktionsausfälle bei Autobauern wie   BMW    oder   Volkswagen    und Zulieferern wie Bosch. Der Jeep-Hersteller Stellantis richtete nach eigenen Angaben einen Krisenstab ein. Der japanische Autobauer   Nissan    teilte mit, seine Bestände reichten noch bis in die erste Novemberwoche.