Der HSV stellt im Pokal einen neuen Mann zwischen die Pfosten. Daniel Peretz erhält erstmals das Vertrauen – nach Wochen des Wartens. Der Hamburger SV setzt auf Rotation und geht mit Torhüter Daniel Peretz ins DFB-Pokalspiel beim 1. FC Heidenheim . Trainer Merlin Polzin bestätigte vor dem Zweitrundenduell am Dienstag: "Das hat er sich aufgrund seiner Trainingsleistungen und Leader-Qualitäten verdient." Der vom FC Bayern ausgeliehene Peretz, der im Sommer nach Hamburg wechselte, hatte in der Vorbereitung den Zweikampf um das HSV-Tor gegen Aufstiegsheld Daniel Heuer Fernandes verloren und sich später unzufrieden gezeigt. "Kämpfe mental gegen die Situation" Im israelischen Fernsehen sagte er nach dem jüngsten Länderspiel gegen Norwegen: "Es ist offensichtlich, dass ich enttäuscht bin, dass ich in Hamburg nicht spiele. Ich hatte nicht angenommen, dass ich nicht zum Einsatz komme", sagte er dem Sender "Sport 5". "Es war eigentlich klar, dass ich spielen werde." Peretz war darüber so sauer, dass er sogar über ein vorzeitiges Ende des Leihgeschäfts sprach. "Ich kämpfe mental gegen die Situation. Vielleicht gibt es ja eine Veränderung im Januar, denn ich will unbedingt spielen." Nun bekommt der israelische Nationalkeeper nach langer Wartezeit seinen ersten Pflichtspieleinsatz im Trikot des Bundesligisten (ab 18.30 Uhr im t-online-Liveticker).