Dimitri Payet: Schwere Vorwürfe gegen Ex-Nationalspieler von Affäre

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Frankreichs Ex-Nationalspieler Payet spielt inzwischen in Brasilien. Eine frühere Affäre des Spielers meldet sich nun zu Wort und berichtet nichts Gutes. Für die französische Nationalmannschaft absolvierte Dimitri Payet 38 Einsätze. Der letzte liegt jedoch schon etwas zurück. Nach Stationen bei West Ham United , Olympique Marseille und OSC Lille spielt der 38-Jährige mittlerweile bei Vasco de Gama. Nun erregte er abseits des Fußballs Aufsehen: Denn die brasilianischen Behörden haben gegen den Profi ein Ermittlungsverfahren eröffnet. Payet wird von einer brasilianischen Frau schwer belastet. Wie aus offiziellen Unterlagen hervorgeht, die der britischen Boulevardzeitung "The Sun" vorlegen, wirft ihm die Juristin Larissa Ferrari unter anderem "körperliche, moralische, psychologische und sexuelle Gewalt" vor. Die Vorfälle sollen sich während einer siebenmonatigen Beziehung ereignet haben. Verhalten änderte sich schlagartig Die Staatsanwaltschaft in Rio bestätigte am Samstag die Aufnahme eines Verfahrens. Payet wurde demnach bereits angezeigt. Seine frühere Partnerin beschuldigt ihn, sie zu Misshandlungen gezwungen und sie mehrfach körperlich angegriffen zu haben. "Er ist ein krankes Monster, ich hatte Todesangst und bin immer noch verängstigt." In mehreren WhatsApp-Nachrichten, die auch der Polizei vorliegen, soll Payet erniedrigende Forderungen gestellt haben. Der erste Kontakt zwischen dem 38-Jährigen und der 28-jährigen Brasilianerin entstand laut Ferrari über einen falschen Instagram-Account im August 2024. In der Folge wechselte der Austausch auf WhatsApp , später reiste Ferrari aus dem Bundesstaat Paraná nach Rio de Janeiro, wo sie den Fußballer erstmals im Hotel seiner Mannschaft traf. Die Beziehung intensivierte sich. Ferrari schildert, dass sie ihn regelmäßig begleitete und zunehmend emotionale Nähe entwickelte. Ab Oktober habe sich das Verhalten Payets allerdings verändert. Er habe sie laut ihren Aussagen gedrängt, sich als Braut zu verkleiden, und sprach von einer symbolischen Hochzeit, bei der sie einen Ring tragen sollte. Im weiteren Verlauf sei es zu verbalen und körperlichen Übergriffen gekommen. Ferrari berichtet, dass Payet sie beschimpft und ihr mit "Strafen" gedroht habe – etwa nach der Veröffentlichung eines Fotos mit Eintrittskarten, das sie online stellte. "Er sagte, ich wäre die einzige Person, der er vertrauen könne. Er sagte, er würde mich bestrafen und für 30 Tage zurück zu seiner Familie gehen. Er sagte mir, wenn er zurückkomme, würde er mich auch sexuell bestrafen", warf die 28-Jährige dem Fußballer vor. Payet ist mit Ludivine Payet verheiratet und hat vier Kinder mit ihr. Diese leben weiterhin in Frankreich. Reaktion bleibt bislang aus Die Vorwürfe reichen bis in den Januar 2025. Nach seiner Rückkehr von einem Familienaufenthalt in Frankreich habe Payet sie laut Ferrari in seiner Wohnung körperlich angegriffen und sexuelle Gewalt ausgeübt. Die Frau zeigte der Polizei sowie der Zeitung entsprechende Fotos von Hämatomen an Beinen, Armen und am Rücken. Ferrari äußerte sich öffentlich zu ihrem Anliegen und erklärte, sie wolle mit ihrer Geschichte auch andere Frauen ermutigen, Übergriffe nicht hinzunehmen. Dimitri Payet wurde von der Presse mit den Vorwürfen konfrontiert. Eine Reaktion von ihm liegt bislang nicht vor.
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