ETFs, ETPs und Mini Futures

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ETFs gelten als Basis-Investment, ETPs ermöglichen Zugang zu Rohstoffen oder Krypto, Mini Futures bieten gehebelte Strategien. Doch jedes Produkt bringt eigene Risiken mit. Wir erklären die Unterschiede und was Anleger bei der Auswahl beachten sollten. Wer an der Börse handelt, hat heute die Qual der Wahl. Neben klassischen Aktien rücken vor allem strukturierte Produkte wie ETFs, ETPs und Mini Futures in den Fokus. Sie versprechen neue Chancen – von breit gestreuten Investments bis hin zu hoch spezialisierten Strategien. Doch was auf den ersten Blick ähnlich klingt, unterscheidet sich im Risiko erheblich. Gerade für Privatanleger gilt deshalb: Nur wer versteht, wie diese Produkte funktionieren, kann Chancen realistisch einschätzen und Risiken gezielt begrenzen. Denn an der Börse entscheidet Wissen oft über den Erfolg oder darüber, wie gut Verluste begrenzt werden können. Was steckt hinter den Abkürzungen? ETF, ETP oder Mini Future sind sogenannte "strukturierte Produkte", also Wertpapiere, die an der Börse gehandelt werden, aber unterschiedlich funktionieren. Wer die Unterschiede versteht, kann gezielter investieren und besser einschätzen, wo Chancen und Risiken liegen. ETF (Exchange Traded Fund) ETFs bilden die Entwicklung eines ganzen Index ab, etwa des DAX oder S&P 500. Mit einem einzigen Kauf investieren Sie also automatisch in viele verschiedene Unternehmen und profitieren von einer breiten Streuung. Das senkt das Risiko und macht ETFs zum beliebten Basis-Investment für den langfristigen Vermögensaufbau. Auch die Kosten sind in der Regel gering, da sie nicht aktiv verwaltet werden. ETP (Exchange Traded Product) Der Begriff ETP steht für eine größere Produktfamilie, zu der zum Beispiel Rohstoff-ETCs (Exchange Traded Commodities) oder Krypto-ETPs gehören. Sie ermöglichen es, in Märkte zu investieren, die mit klassischen Fonds schwer zugänglich sind, etwa Gold, Silber oder Bitcoin. Auf das einzelne Produkt gesehen ist die Streuung meist gering, da es sich oft um eine spezifische Anlageklasse handelt. Im größeren Portfoliokontext können ETPs aber helfen, zusätzliche Diversifikation zu erreichen, weil sie den Zugang zu anderen Anlageklassen eröffnen. Mini Futures Mini Futures sind Hebelprodukte. Sie bilden Kursbewegungen überproportional ab, d.h. steigt der Basiswert, steigt auch der Gewinn deutlich stärker. Doch das funktioniert auch in die andere Richtung: Schon kleine Kursverluste können große Auswirkungen haben, im Extremfall bis zum Totalverlust. Mini Futures eignen sich daher nur für erfahrene Anleger, die kurzfristige Marktbewegungen aktiv nutzen wollen und ihre Positionen regelmäßig im Blick behalten. Für langfristige Strategien sind sie nicht gedacht. Chancen: Wann die Produkte sinnvoll sein können An der Börse gibt es kein Produkt, das für alle gleich gut passt. Vielmehr kommt es darauf an, welches Ziel Sie verfolgen und welches Risiko Sie tragen möchten. Während ETFs sich eher für den langfristigen Vermögensaufbau eignen, bieten ETPs und Mini Futures gezielte Möglichkeiten, auf bestimmte Märkte oder Kursbewegungen zu setzen. Solide Basis für den Vermögensaufbau Wer langfristig denkt und regelmäßig investiert, findet in ETFs eine einfache Möglichkeit, am Wachstum ganzer Märkte teilzuhaben, wie etwa des DAX oder des S&P 500. Dank der breiten Streuung können einzelne Kursverluste ausgeglichen werden. ETFs sind damit besonders geeignet, um Schritt für Schritt Vermögen aufzubauen. Zugang zu speziellen Märkten ETPs eröffnen Anlegern die Chance, gezielt auf einzelne Rohstoffe oder alternative Anlageklassen zu setzen, beispielsweise auf den Goldpreis, Silber oder sogar Kryptowährungen wie Bitcoin. Sie ergänzen klassische ETFs, weil sie Märkte zugänglich machen, die für Fonds aus regulatorischen Gründen oft tabu sind. Auf das einzelne Produkt gesehen ist die Streuung meist gering, im Portfoliokontext können ETPs aber helfen, die Diversifikation zu erhöhen und das eigene Depot breiter aufzustellen. Für kurzfristige Strategien Mini Futures sind eher ein Werkzeug für taktische Anleger, die auf kurzfristige Marktbewegungen reagieren wollen, um z. B. eine erwartete Aufwärts- oder Abwärtsbewegung gezielt zu nutzen. Auch zur Absicherung bestehender Positionen können sie eingesetzt werden. Allerdings sollten Sie diese Produkte aktiv beobachten: Schon kleine Kursbewegungen können große Auswirkungen haben. Risiken: Worauf Anleger achten müssen Wo Chancen liegen, sind Risiken nie weit. Auch ein breit gestreuter ETF schützt nicht vor Marktschwankungen: Fällt der zugrunde liegende Index, verliert auch der Fonds an Wert. Bei ETPs ist die Konzentration auf einzelne Basiswerte oft deutlich höher. Hinzu kommt das sogenannte Emittentenrisiko, also das Risiko, dass der Herausgeber des Produkts in finanzielle Schwierigkeiten geraten könnte. Besonders aufmerksam sollten Anleger bei Mini Futures sein: Die Hebelwirkung verstärkt Gewinne, aber ebenso Verluste. Schon kleine Kursbewegungen können zu großen Schwankungen führen – im Extremfall bis hin zum Totalverlust. Wer solche Produkte nutzt, sollte sie deshalb nur für kurzfristige Strategien einsetzen und regelmäßig im Blick behalten. Transparenz und Auswahl zählen Gerade an der Börse zählt nicht nur, was Sie handeln, sondern wo und wie Sie handeln. Denn die Auswahl an Produkten ist groß und die Preisgestaltung kann sich von Anbieter zu Anbieter unterscheiden. Umso wichtiger sind Transparenz, faire Bedingungen und der direkte Zugang zu einem liquiden Handelsplatz, wie der Tradegate Exchange. "Der direkte Handel an der Tradegate Exchange ist speziell für Privatanleger interessant, die kostenfrei handeln möchten – und deren Hausbanken noch keinen Zugang zur Tradegate Exchange bieten", sagt Karsten Haesen, Vorstandsmitglied der Tradegate AG. Genau das macht Plattformen wie tradegate.direct interessant für alle, die selbstbestimmt handeln möchten, ohne Umwege und mit voller Transparenz. Über moderne Handelsplattformen wie tradegate.direct können Privatanleger heute mehr als 7.000 Aktien, rund 3.000 ETPs und tausende Mini Futures handeln und dies direkt an der Tradegate Exchange, der größten Retail-Börse Europas. Dort entstehen die Kurse in einem transparenten Orderbuch, das Angebot und Nachfrage in Echtzeit abbildet. So lässt sich nachvollziehen, wie sich Preise bilden und zu welchen Konditionen Aufträge ausgeführt werden. Ein weiterer Vorteil sind die langen Handelszeiten : Von 7:30 Uhr morgens bis 22:00 Uhr abends können Anleger flexibel reagieren. Die Nutzung von Plattformen wie tradegate.direct ist dauerhaft kostenfrei, wobei marktübliche Spreads jedoch anfallen können. Für Privatanleger bedeutet das: keine versteckten Gebühren, aber trotzdem ein realistischer Blick auf die tatsächlichen Marktbedingungen. Wer sich mit den Produkten und Handelszeiten vertraut macht, kann Chancen gezielter nutzen und typische Stolperfallen vermeiden. Die Inhalte auf dieser Seite wurden von der Ströer Content Group Sales GmbH in Zusammenarbeit mit Tradegate AG, Kurfürstendamm 129d, 10711 Berlin, erstellt.
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