Red Bull setzt auf Jürgen Klopp als Fußball-Chef, um in Deutschland und anderswo Erfolge zu feiern. Von dem Modell hält Uli Hoeneß gar nichts. Er wird deutlich. Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß traut Jürgen Klopp keine längerfristige Zukunft bei Red Bull zu. Der langjährige Mainz-, Dortmund- und Liverpool-Coach ist seit knapp einem Jahr als "Global Head of Soccer" für den Fußball im Kosmos des Getränkekonzerns zuständig, also unter anderem für RB Leipzig oder andere Vereine etwa in den USA. Im "OMR Podcast" sagte Hoeneß: "Ich konnte mir ihn überhaupt nie vorstellen als Funktionär, der da durch die Lande fährt, nach New York, und die verschiedenen Mannschaften betreut. Und ich glaube nicht, dass es auf die Dauer ein gutes Modell wird. Ich glaube auch nicht, dass er das ewig macht, das kann ich mir nicht vorstellen." Der 72-Jährige erinnerte an 2008, als sich Klopp nach seinem Abschied aus Mainz für eine neue Aufgabe umschaute. Damals war er auch beim FC Bayern ein Thema – kam aber nicht zum Zug. Die Entscheidung fiel stattdessen auf Jürgen Klinsmann , der bei den Münchnern später scheiterte. Klopp hingegen schrieb beim BVB große Erfolge. Hoeneß erklärte: "Ich habe Jürgen Klopp immer bewundert als einen Trainer, der auf dem Platz steht, der eine Mannschaft entwickelt, der mit seiner Persönlichkeit eine Mannschaft nach vorne bringt." Auf die Frage, warum die Bayern Klopp nach seinem Liverpool-Abschied keine Managementrolle angeboten hätten, sagte Hoeneß: "Ich sehe Jürgen Klopp auf dem Platz und sonst nirgends."