Autos können sich bei Hitze rasend schnell zum Glutofen entwickeln. In Frankreich ist das einem kleinen Kind zum Verhängnis geworden. In Südfrankreich ist ein zweijähriger Junge in einem überhitzten Auto ums Leben gekommen. Sein Vater hatte den Jungen am Donnerstagmorgen eigentlich zur Kita bringen wollen – ließ ihn dann aber versehentlich stundenlang im geparkten Auto zurück. Das teilte die Staatsanwaltschaft in Aix-en-Provence mit. Extremtemperaturen könnten Rekorde sprengen : Was da auf Deutschland zurollt, ist "nicht normal" Hitzewelle erreicht Europa: In Italien schmilzt der Asphalt – hier drohen 42 Grad Der Mann stellte seinen Wagen am Luftwaffenstützpunkt im südfranzösischen Istres ab, wo er arbeitet. Offenbar vergaß er dabei völlig, dass sein Sohn noch auf dem Rücksitz saß. Erst am Nachmittag, als seine Frau ihn anrief, weil das Kind nicht in der Kita angekommen war, wurde ihm der Fehler bewusst. Er eilte daraufhin zu seinem Auto – dort fand er den Zweijährigen leblos vor. Junge stirbt an Flüssigkeitenmangel Rettungskräfte versuchten noch, das Kind wiederzubeleben. Doch alle Maßnahmen blieben erfolglos. Eine Obduktion bestätigte später: Der Junge war an Flüssigkeitsmangel gestorben. Die Polizei nahm den Vater wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung in Gewahrsam. Die Temperaturen in der Region lagen an dem Tag bei bis zu 36 Grad im Schatten. Autos heizen sich bei solchen Werten schnell auf – bereits nach kurzer Zeit kann das lebensgefährlich werden, besonders für kleine Kinder.