---- Die ganze Sendung in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/video/maischberger/maischberger-am-30-04-2025/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXIvMjAyNS0wNC0zMF8yMi01MC1NRVNa 00:00 Begrüßung und Intro 01:30 Über das Ergebnis der SPD-Abstimmung zum Koalitionsvertrag 03:05 Seine Sicht auf den Inhalt des Koalitionsvertrags 04:55 Über die Rente mit 63 08:15 Über Lars Klingbeil als Vizekanzler 10:15 Über den Umgang mit Saskia Esken 12:50 Über den Aufstieg der AfD 15:20 Über Friedrich Merz 18:20 Über Papst Franziskus und die katholische Kirche Zur aktuellen Koalition äußert sich der frühere Bundesminister und Vizekanzler Franz Müntefering pragmatisch. So kritisiert er überlange Koalitionsverträge und mahnt zur politischen Klarheit: „Koalitionsverträge sind keine Pläne, die fix und fertig geschrieben sind.“ Entscheidend sei nun, „dass man sich vertrauen muss“. Die zahlreichen Prüfaufträge im Vertrag kommentiert er gelassen: „Dafür ist doch der Bundestag da.“ Mit Blick auf das Thema Rente bleibt Münefering bei seiner Linie: „Ich bin dafür, dass wir uns an die 67 halten.“ Die Verlängerung der Rente mit 63 sieht er skeptisch. Man müsse nun in die Diskussion gehen und gemeinsam das „Problem des demografischen Wandels, das wir haben“, lösen. Zum Umgang mit der AfD bezieht Müntefering klar Stellung. Jens Spahns Vorschlag, sie wie jede andere Oppositionspartei zu behandeln, lehnt er ab: „Ich empfehle es nicht so zu tun.“ Demokratische Parteien müssten sich „in geordneter Weise“ abgrenzen. Über Friedrich Merz urteilt Müntefering kritisch, aber nicht abwertend: „Ich halte ihn für einen Demokraten“, doch „er ist ein Mensch, der manchmal leicht formuliert“. Seiner Ansicht nach sei der designierte CDU-Kanzler aber „lernfähig, er ist auch klug und deshalb glaube ich schon, dass er verstanden hat, was er machen kann in dieser Koalition und was nicht“. Außerdem spricht Müntefering über seinen Austritt aus der katholischen Kirche: Schon lange sei sein Glaube nicht mehr da, sagt er offen. Zu Beginn dieses Jahres sei er ausgetreten. Er kritisiert den Umgang der Kirche mit Macht und Missbrauch: „Die Kirche wird ihrer Verantwortung für die Gesellschaft nicht gerecht.“ Dabei gehe es ihm nicht um Abrechnung, sondern um Aufrichtigkeit: „Die Leute müssen wissen, was du für einer warst.“ Zur ganzen Sendung vom 30.04.2025 geht es hier: https://www.ardmediathek.de/video/maischberger/maischberger-am-30-04-2025/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXIvMjAyNS0wNC0zMF8yMi01MC1NRVNa Alle Sendungen in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/sendung/maischberger/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXI Außerdem zu Gast waren: Rüdiger von Fritsch (ehemaliger Botschafter) Gudrun Engel (Leiterin ARD-Studio Washington) Denis Scheck (Literaturkritiker) Susanne Gaschke (Neue Zürcher Zeitung) Yasmine M’Barek (Zeit Online) Twitter: https://x.com/maischberger #talk #maischberger #SPD #GroKo #SchwarzRot #Müntefering #Koalition #Bundesregierung
Franz Müntefering über Schwarz-Rot, den Zustand der SPD und seinen Kirchenaustritt | maischberger
---- Die ganze Sendung in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/video/maischberger/maischberger-am-30-04-2025/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXIvMjAyNS0wNC0zMF8yMi01MC1NRVNa 00:00 Begrüßung und Intro 01:30 Über das Ergebnis der SPD-Abstimmung zum Koalitionsvertrag 03:05 Seine Sicht auf den Inhalt des Koalitionsvertrags 04:55 Über die Rente mit 63 08:15 Über Lars Klingbeil als Vizekanzler 10:15 Über den Umgang mit Saskia Esken 12:50 Über den Aufstieg der AfD 15:20 Über Friedrich Merz 18:20 Über Papst Franziskus und die katholische Kirche Zur aktuellen Koalition äußert sich der frühere Bundesminister und Vizekanzler Franz Müntefering pragmatisch. So kritisiert er überlange Koalitionsverträge und mahnt zur politischen Klarheit: „Koalitionsverträge sind keine Pläne, die fix und fertig geschrieben sind.“ Entscheidend sei nun, „dass man sich vertrauen muss“. Die zahlreichen Prüfaufträge im Vertrag kommentiert er gelassen: „Dafür ist doch der Bundestag da.“ Mit Blick auf das Thema Rente bleibt Münefering bei seiner Linie: „Ich bin dafür, dass wir uns an die 67 halten.“ Die Verlängerung der Rente mit 63 sieht er skeptisch. Man müsse nun in die Diskussion gehen und gemeinsam das „Problem des demografischen Wandels, das wir haben“, lösen. Zum Umgang mit der AfD bezieht Müntefering klar Stellung. Jens Spahns Vorschlag, sie wie jede andere Oppositionspartei zu behandeln, lehnt er ab: „Ich empfehle es nicht so zu tun.“ Demokratische Parteien müssten sich „in geordneter Weise“ abgrenzen. Über Friedrich Merz urteilt Müntefering kritisch, aber nicht abwertend: „Ich halte ihn für einen Demokraten“, doch „er ist ein Mensch, der manchmal leicht formuliert“. Seiner Ansicht nach sei der designierte CDU-Kanzler aber „lernfähig, er ist auch klug und deshalb glaube ich schon, dass er verstanden hat, was er machen kann in dieser Koalition und was nicht“. Außerdem spricht Müntefering über seinen Austritt aus der katholischen Kirche: Schon lange sei sein Glaube nicht mehr da, sagt er offen. Zu Beginn dieses Jahres sei er ausgetreten. Er kritisiert den Umgang der Kirche mit Macht und Missbrauch: „Die Kirche wird ihrer Verantwortung für die Gesellschaft nicht gerecht.“ Dabei gehe es ihm nicht um Abrechnung, sondern um Aufrichtigkeit: „Die Leute müssen wissen, was du für einer warst.“ Zur ganzen Sendung vom 30.04.2025 geht es hier: https://www.ardmediathek.de/video/maischberger/maischberger-am-30-04-2025/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXIvMjAyNS0wNC0zMF8yMi01MC1NRVNa Alle Sendungen in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/sendung/maischberger/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXI Außerdem zu Gast waren: Rüdiger von Fritsch (ehemaliger Botschafter) Gudrun Engel (Leiterin ARD-Studio Washington) Denis Scheck (Literaturkritiker) Susanne Gaschke (Neue Zürcher Zeitung) Yasmine M’Barek (Zeit Online) Twitter: https://x.com/maischberger #talk #maischberger #SPD #GroKo #SchwarzRot #Müntefering #Koalition #Bundesregierung