Der DFB will die Frauen-Bundesliga weiter voranbringen. Dafür plant der Verband eine XXL-Investition. DFB-Präsident Bernd Neuendorf misst der Aufwertung der Frauen-Bundesliga nach eigenen Angaben höchste Priorität bei. Diese müsse "dringend professionalisiert werden", sagte der Verbandsboss in einem Interview der "Frankfurter Rundschau". "Wir werden dafür gemeinsam mit den Klubs eine eigene Gesellschaft gründen. Der DFB stellt hierfür rund 100 Millionen Euro zur Verfügung", sagte Neuendorf weiter. Bereits im September hatten sich Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung der DFB GmbH & Co. KG auf zentrale Eckpunkte eines Wachstumsplans verständigt. Die formelle Gründung der neuen Gesellschaft soll beim DFB-Bundestag am 7. November in Frankfurt am Main erfolgen. Auch Klubs sollen beitragen "Auch die Klubs werden sich substanziell an diesem Prozess beteiligen. Es ist das größte Invest des DFB seit dem Campus-Bau. Wir haben gemeinsam ein hohes Interesse daran, unsere besten Spielerinnen im Land zu behalten und hier eine starke Liga zu präsentieren", sagte Neuendorf weiter In der aktuellen Saison treten erstmals 14 Teams in der Frauen-Bundesliga an – zuvor waren es zwölf.