In Basel ist es früh in der Saison zu einem Bruch gekommen. Cheftrainerin Kim Kulig und der Verein gehen getrennte Wege. Nach dem zweiten Spieltag in der Women's Super League hat das Frauenteam des FC Basel die Zusammenarbeit mit Cheftrainerin Kim Kulig beendet. Die Entscheidung sei infolge "unterschiedlicher Auffassungen in Bezug auf die Gesamtvision sowie der sportlich unbefriedigenden Teamentwicklung" gefallen, wie der Klub am Dienstag mitteilte. Die Niederlage vom Wochenende beim FC Rapperswil-Jona spielte laut Vereinsangaben bei der Entscheidung keine Rolle. Das Spiel endete 0:2 – es war das zweite Pflichtspiel der neuen Saison. "Langsam akzeptieren": Ex-Nationalspielerin trauert Karriereende nach Bis auf Weiteres übernimmt Kuligs bisherige Assistentin Laura Vetterlein die sportliche Verantwortung an der Seitenlinie. Kulig hatte den Cheftrainerposten im Sommer 2023 angetreten. Für die ehemalige Nationalspielerin und Europameisterin von 2009 war es das erste Engagement als Hauptverantwortliche bei einem Verein. Zuvor war sie als Co-Trainerin beim VfL Wolfsburg tätig gewesen. Trotz des frühen Abschieds würdigte der Klub Kuligs Arbeit. Fabian Sanginés, Leiter Frauenfußball beim FC Basel, sagte: "Die aktuelle Entwicklung soll nicht darüber hinwegtäuschen, was Kim in den zwei vergangenen Jahren für den FCB geleistet hat." Zwar sei der erhoffte sportliche Titel ausgeblieben, aber Kulig habe es geschafft, "mit sehr viel Einsatz und großer Hingabe eine Spitzen-Equipe zu formen und eine tolle Teamkultur hinzubekommen."