Hirnhautentzündung: Das sind die Warnzeichen und Symptome

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Hinter Kopfschmerzen, Lichtempfindlichkeit oder Benommenheit können viele Ursachen stecken. In seltenen Fällen können sie Anzeichen für eine Hirnhautentzündung sein. "Ich lag mit Hirnhautentzündung im Krankenhaus", schreibt TV-Moderatorin Lola Weippert auf ihrem Instagram-Kanal und erklärt: "denn eine Meningitis kann lebensbedrohlich sein". Wann ist eine Hirnhautentzündung besonders gefährlich, und wie infiziert man sich? Was ist eine Meningitis? Eine Meningitis ist eine Entzündung der Hirnhäute, also der Hüllen, die das Gehirn und das Rückenmark umgeben. Wenn auch das Gehirn von der Entzündung betroffen ist, spricht man von einer Meningoenzephalitis. Gerade bakteriell verursachte Hirnhautentzündungen können schnell lebensbedrohlich werden, weil sie meistens auch auf das Gehirn selbst übergreifen und eine Meningoenzephalitis auslösen. Nach einem schweren Krankheitsverlauf können Folgeschäden zurückbleiben, etwa der Verlust einzelner Gehirn- und Nervenfunktionen oder Denkstörungen. Sie sollten deshalb so früh wie möglich im Krankenhaus behandelt werden, so das Bundesministerium für Gesundheit. Um schwere Verläufe einer Meningitis zu verhindern, ist eine möglichst rasche Diagnose wichtig. Lesen Sie auch : Neue WHO-Richtlinien im Kampf gegen Hirnhautentzündung Was sind Symptome? Zu den typischen Anzeichen zählen: Fieber Kopfschmerzen Nackensteife Bewusstseinsstörungen (etwa Benommen- und Verwirrtheit) Außerdem können auftreten: Lichtempfindlichkeit Übelkeit Erbrechen Durchfall Hautveränderungen wie kleine rote Flecken durch Einblutungen (Meningokokken) oder Bläschen (Pneumokokken) können Hinweise auf den Erreger geben. Welche Auslöser gibt es? Oft sind es Bakterien, Viren und andere Krankheitserreger, die eine Hirnhautentzündung auslösen. Übertragen werden sie häufig durch Tröpfcheninfektion. An einer bakteriellen Meningitis erkrankt in Deutschland jedes Jahr weniger als eine von 100.000 Personen, heißt es auf dem Gesundheitsportal gesund.bund.de. Die häufigsten bakteriellen Erreger sind Pneumokokken und Meningokokken. Die virale Infektion ist häufig, jährlich sind bis zu 20 von 100.000 Menschen in Deutschland betroffen. Einige Viren werden durch Insektenstiche übertragen, etwa das FSME-Virus durch einen Zeckenstich. Gegen FSME sowie andere Auslöser – auch gegen Meningokokken und Pneumokokken – gibt es Impfungen, die einer Hirnhautentzündung vorbeugen können.
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