Ina Müller nimmt große Unterschiede zwischen sich und jüngeren Menschen wahr. Was sie darüber denkt. Ina Müller ist als Chefin der Late-Night-Show "Inas Nacht" durchaus streng und arbeitet gern lang. "Ich probe halt bis zum Erbrechen und dann könnte ich ja auch mal sagen: "Jetzt einfach mal alle Pause machen, jeder macht sich einen Kaffee", aber das fällt mir immer so schwer", sagte die Entertainerin der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. In dieser Hinsicht sei sie ein Arbeitstier. "Ich bin wirklich die späte Generation Wirtschaftswunder. Wer viel arbeitet, dem gelingt auch viel." Deshalb falle es ihr schwer, in dieser Hinsicht auch einmal locker zu lassen, gab sie mit einem Lachen zu. "Kann es nicht mehr ertragen": Carsten Maschmeyer wütet gegen Boomer Junge Menschen nicht belastbar? Katarina Witt kritisiert Generation Z "Durch meine Sendung und die Tour arbeite ich ja auch viel mit jungen Leuten, da merke ich einen Unterschied und denke oft: 'Bitte, geh doch einfach mal'n Schritt schneller, und heb' die Füße an. Und dann schäm' ich mich immer ein bisschen dafür, weil das so omahaft ist. Laut würde ich das aber nie sagen, ich schüttel' nur innerlich den Kopf und denke: 'Alter, so wird das nie was mit dir!'" Schon im Interview mit "Playboy" sprach Müller über die jüngere Generation – und sparte nicht an Kritik. "Früher fanden wir die Älteren auch nicht cool, sie waren uns irgendwie egal, aber wir haben sie nicht gehasst. Heute habe ich das Gefühl, der Respekt ist weg." Sie fühle sich wegen ihres Alters diskriminiert. Im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur zeigte sie sich jetzt allerdings versöhnlicher. Die jungen Menschen, die es langsamer angehen lassen, bringen sie zum nachdenken. "Vielleicht ist deren Weg ja der bessere Weg. Sich ein bisschen Zeit nehmen, ein bisschen mehr 'Ohm' sein."