Insolvenz Ferienpark Hambachtal: Betrieb läuft weiter, Investor gesucht

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Rückläufige Auslastung, hohe Kosten, Investitionsstau: Der Ferienpark Hambachtal hat Insolvenz angemeldet. Der Betrieb geht vorerst weiter. Der Ferienpark Hambachtal im rheinland-pfälzischen Oberhambach hat Insolvenz angemeldet. Eine entsprechende Meldung sei bei dem Amtsgericht in Idar-Oberstein in der vergangenen Woche eingegangen, heißt es in einer Mitteilung. Grund seien rückläufige Einnahmen, hohe Energiekosten und die Folgen der Corona-Pandemie. Der insolvente Betrieb wird vorläufig weitergeführt. Ferienpark in Rheinland-Pfalz ist wegen Investitionsstaus insolvent Die HFH Betriebsgesellschaft GmbH & Co. KG, die die Anlage betreibt, leidet nach eigenen Angaben unter einem erheblichen Investitionsstau. Insgesamt bietet der insolvente Ferienpark 1.250 Betten, verteilt auf 218 Ferienhäuser für zwei bis sechs Personen sowie 48 Appartements für je vier Personen. Hinzu kommen gastronomische Einrichtungen und ein Aquapark mit drei Becken. Nach 150 Jahren: Traditionsbetrieb schließt nach Insolvenz 650 Jobs betroffen: Autozulieferer schließt Standorte Insolvenz von Ferienpark Hambachtal: 86 Mitarbeiter betroffen Die Insolvenzverwalterin hatte am vergangenen Dienstag die 86 Mitarbeitenden auf einer Betriebsversammlung über das Verfahren informiert. Man wolle den Betrieb nach der Insolvenz weiter fortsetzen und befinde sich auf der Suche nach einem Investor. "Mein erster Eindruck des Ferienparks Hambachtal ist positiv. Er liegt landschaftlich schön im Naturpark, bietet gute Übernachtungsmöglichkeiten mit insgesamt 1.250 Betten und ein breites Angebot für Urlauber", erklärte Insolvenzverwalterin Annemarie Dhonau. Erste Gespräche mit Interessenten sollen in den kommenden Tagen folgen. Zunächst wolle sie sich jedoch ein genaues Bild der wirtschaftlichen Lage machen.
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