Insolvenz: Mehr Unternehmen weltweit insolvent – laut Allianz-Tochter

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Allianz Trade warnt vor einem weltweiten Anstieg von Insolvenzen im Jahr 2026. In Deutschland könnten die Zahlen ein Zwölfjahreshoch erreichen. Der Kreditversicherer Allianz Trade hat für das kommende Jahr einen weiteren Anstieg von Unternehmenspleiten vorhergesagt. Laut einem Bericht des "Spiegel" handelt es sich demnach bereits um das fünfte Jahr in Folge mit steigenden Insolvenzzahlen. Weltweit rechnen die Analysten des Unternehmens mit einem Plus von fünf Prozent gegenüber 2025. Für Deutschland wird ein Anstieg um ein Prozent erwartet. Die Prognose liegt bei 24.500 Fällen – so viele wie seit zwölf Jahren nicht mehr. Laut Allianz Trade belastet die anhaltende Konjunkturschwäche viele Betriebe, zusätzlich verschärfen globale Handelskonflikte die wirtschaftliche Lage. Auf Gebäudesanierung spezialisiert: Bronzel GmbH aus Schleswig-Holstein ist insolvent Strickmaschinenhersteller aus Schwaben: Deutscher Maschinenbauer meldet Insolvenz an Allianz-Trade-Chefin Aylin Somersan Coqui verwies auf zunehmende Kettenreaktionen innerhalb der Wirtschaft: Das Risiko sogenannter Dominoeffekte nehme spürbar zu. Besonders gefährdet seien laut Allianz Trade junge Unternehmen, deren Zahl sich zuletzt in Europa und den USA deutlich erhöht habe. Die Studie warnt zudem vor einem möglichen Platzen einer spekulativen Blase im Bereich Künstliche Intelligenz. In Deutschland könnte das zu bis zu 4.000 zusätzlichen Insolvenzen führen. Für das darauffolgende Jahr verbessert sich die Prognose laut Allianz Trade aber. Dann soll die Zahl der Insolvenzen um rund vier Prozent auf 23.500 Fälle sinken. Weltweit soll der Rückgang bei einem Prozent liegen.
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