Jérôme Boateng räumt nach Tod von Ex-Freundin Kasia Lenhardt Fehler ein

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Jérôme Boatengs Ex-Freundin hatte 2021 Suizid begangen. Der frühere Fußballer blickt zurück – und räumt dabei auch einen Fehler ein. Der ehemalige Nationalspieler Jérôme Boateng hat sich erstmals umfassend zum Tod seiner früheren Partnerin Kasia Lenhardt geäußert. In der dreiteiligen Dokumentation "Being Jérôme Boateng", die ab diesem Freitag in der ARD ausgestrahlt wird, sagte der 37-Jährige: "Ich habe einen Menschen verloren, den ich sehr geliebt habe." Lenhardt hatte sich im Februar 2021 in Berlin das Leben genommen. Kurz zuvor war ihre Beziehung mit Boateng öffentlich auseinandergegangen. In der Dokumentation beschreibt der langjährige Profi des FC Bayern , er habe das Gefühl gehabt, "dass mir so ein bisschen abgesprochen wird, dass ich trauern darf. Wie es in einem Menschen aussieht, kann nur ich selbst beantworten". Und weiter: "Ich bin immer noch dabei, ihren Tod zu verarbeiten." Die Beziehung zwischen Boateng und Lenhardt, die einmal Finalistin bei "Germany's Next Topmodel" war, hatte Schlagzeilen gemacht. Auch, weil Boateng in einem Interview kurz nach der Trennung des Paares und vor Lenhardts Tod schwere Vorwürfe gegen sie erhoben hatte. Diesen Schritt bewertet er heute als Fehler. In der Dokumentation sagt der Weltmeister von 2014: "Was deutlich und klar für mich ist, ist, dass ich die Situation im Nachhinein falsch eingeschätzt habe und damit einfach besser hätte umgehen müssen, anders." Dieser Fehler werde ihn ein Leben lang begleiten. Hospitanz beim FC Bayern platzte Boateng strebt nach dem Ende seiner aktiven Karriere eine Laufbahn als Trainer an. Eine Hospitanz bei seinem früheren Klub in München und Ex-Mannschaftskollegen Vincent Kompany scheiterte jüngst an heftigen Fan-Protesten. "Jérôme fühlt sich dem FC Bayern sehr verbunden und möchte nicht, dass der FC Bayern aufgrund der aktuellen kontroversen Diskussion um seine Person Schaden nimmt", teilte der deutsche Rekordmeister im Oktober mit. Die Bayern-Fans beziehen sich mit ihrem Protest augenscheinlich auch darauf, dass Boateng 2024 vom Landgericht München I wegen vorsätzlicher Körperverletzung an einer Ex-Freundin schuldig gesprochen und verwarnt worden war. Boateng bestreitet, jemals eine Frau geschlagen zu haben. Hinweis: Falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.
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