Schauspieler Jimi Blue Ochsenknecht wurde am Donnerstagvormittag aus seiner Untersuchungshaft entlassen. Kurz danach meldete er sich auf Instagram zu Wort. Nachdem Jimi Blue Ochsenknecht in Hamburg festgenommen und über mehrere Tage nach Österreich ausgeliefert worden war , wurde am Donnerstag eine Untersuchungshaft verhängt – aus der kam er gegen Kaution jedoch unmittelbar darauf frei. Kurz danach zeigt sich der Schauspieler und Sänger nun wieder auf Instagram. "Ab nach Hause, erstmal Snow anrufen und Bart rasieren", schreibt er in einer neuen Story. Dazu teilt er ein Selfie, das er offenbar nach seiner Freilassung in einem Auto aufnahm. Er ist in einer Collegejacke mit Kappe und ernstem Blick zu sehen. Bei Snow handelt es sich um seine Tochter, die Ochsenknecht zusammen mit seiner Ex-Freundin, Realitystar Yeliz Koc , hat. Im Hintergrund läuft Ochsenknechts eigener Song "Zeit", den er 2024 gemeinsam mit Caddy Pack veröffentlicht hatte. Darin heißt es: "Ich brauch' 'ne Pause, überall kein Zuhause. Freiheit, ich würd' sie kaufen. Seit ich 13 bin, wie im Rausch", singt Ochsenknecht, der schon als Kind durch die Filmreihe "Die Wilden Kerle" deutschlandweit bekannt wurde. 15.000-Euro-Kaution Ochsenknecht wurde laut Staatsanwaltschaft Innsbruck nach Zahlung einer Kaution von 15.000 Euro freigelassen. "Herr Ochsenknecht hat gelobt, sich bis zum Abschluss des Verfahrens in Österreich aufzuhalten und hat seinen Reisepass bei Gericht hinterlegt", teilte die Justizbehörde mit. Der 33-Jährige wurde nach Österreich ausgeliefert, weil er dort eine Hotelrechnung von knapp 14.000 Euro nicht bezahlt haben soll. Gegen ihn läuft ein Verfahren wegen schweren Betrugs. Der Sohn des Schauspielers Uwe Ochsenknecht und seiner früheren Ehefrau Natascha hatte Ende 2021 in einem Hotel in Tirol mehrere Tage lang einen Geburtstag gefeiert und soll die hohe Rechnung trotz mehrfacher Ermahnung, Ratenzahlungsangeboten und Gerichtsverhandlungen nicht gezahlt haben. Zum Tatverdacht nicht geäußert Bei der Vernehmung durch die zuständige Haftrichterin habe Ochsenknecht erklärt, "für die Sache die Verantwortung zu übernehmen und dem Vorwurf der Staatsanwaltschaft nichts entgegenzusetzen", so die Staatsanwaltschaft. Im Übrigen habe er von seinem Recht Gebrauch gemacht, sich zum Tatverdacht nicht zu äußern. Ochsenknecht war Ende Juni nach der Landung am Hamburger Flughafen vorläufig festgenommen und in Untersuchungshaft genommen worden. Gegen ihn lag ein internationaler Haftbefehl vor. "Ich hätte wissen müssen, wie ernst die Situation ist und ich hätte es niemals so weit kommen lassen. Das war falsch", schrieb er auf Instagram. Er war in den vergangenen Tagen in einem Gefangenentransport über mehrere Zwischenstationen schließlich den österreichischen Behörden übergeben worden.