Jürgen Klopp: Übernimmt er als RB-Trainer? "Haben Vereinbarung"

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Jürgen Klopp wurde am Nachmittag offiziell als neuer Global Head of Soccer bei Red Bull vorgestellt. Es wurde eine mehr als ausführliche Veranstaltung, in der er zu den wichtigsten Themen Stellung bezog. Der frühere Liverpool-Trainer Jürgen Klopp hatte zum 1. Januar 2025 die Rolle des Global Head of Soccer bei Red Bull übernommen. In dieser Position wird er für das internationale Netzwerk der Red-Bull-Fußballklubs verantwortlich sein, darunter RB Leipzig , Red Bull Salzburg und die New York Red Bulls. Am Dienstagnachmittag wurde er in einer fast eineinhalbstündigen Pressekonferenz offiziell vorgestellt. Dabei schloss er eine Tätigkeit als Trainer bei einem Fußballteam aus dem RB-Kosmos und der deutschen Nationalmannschaft in den kommenden Jahren aus. "Ich werde nicht Trainer eines Red-Bull-Teams sein, es gibt da eine klare Abmachung. Ich werde keinen der Red-Bull-Trainer ersetzen", sagte der 57-Jährige bei seiner offiziellen Präsentation im Hangar-7 auf dem Salzburger Flughafen . Zuvor war er gefragt worden, ob er im Fall der Fälle womöglich als Trainer bei einem RB-Team einspringen werde. Dass er nie wieder als Coach arbeiten werde, schloss Klopp dabei nicht völlig aus – allerdings zeitnah nicht als Bundestrainer. Eine Absprache mit Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff gebe es nicht. "Wir haben darüber nicht gesprochen", sagte Klopp. "Ich denke, wir haben bereits den besten Mann für den Job. Ich hoffe, er bleibt noch viele Jahre." Nach seinem freiwilligen Aus nach neun Jahren beim FC Liverpool ist Klopp seit dem 1. Januar dieses Jahres Head of Global Soccer von Red Bull. Die wichtigsten Aussagen Klopps gibt hier zum Nachlesen: 15.27 Uhr: Nach fast eineinhalb Stunden ist die Presserunde nun beendet. 15.25 Uhr: Falls Rudi Völler anrufen würde, bezüglich eines Jobs als Bundestrainer. Klopp: "Da gibt es keine verbale Vereinbarung mit Oliver Mintzlaff. Ich glaube, wir haben den bestmöglichen Bundestrainer mit Julian." 15.23 Uhr: Die PK läuft noch immer und Klopp fragt mit einem Augenzwinkern: "Ist das die längste Pressekonferenz in der österreichischen Geschichte?" 15.14 Uhr: Ob neue Klubs zur Red-Bull-Familie hinzukommen werden? Klopp: "Das ist zunächst mal die Sache von Oliver Mintzlaff, aber das plane ich aktuell überhaupt nicht." 15.11 Uhr: Über die große Anzahl an Spielen im Weltfußball: "Wir haben viele Verletzungen im europäischen Fußball. Wir haben die Anzahl der Spiele einfach zu reduzieren. Wir müssen nicht jede Pause mit Fußball schließen. Wir brauchen weniger Spiele oder größere Kader. Eine andere Lösung gibt es nicht." 15.09 Uhr: Es geht noch einmal um seine Entscheidung für Red Bull nach seinen Tätigkeiten bei Traditionsklubs: "Wenn man es verstehen will, kann man es verstehen. Wenn man es nicht verstehen will, muss man es nicht verstehen. Ich akzeptiere und respektiere alle Meinungen." 15.04 Uhr: Klopp mit einer Anekdote zu Robert Lewandowski : "Als wir ihn mit dem BVB erstmals beobachtet haben, haben wir ihn nicht verpflichtet, weil ich das Gefühl hatte, dass er noch nicht bereit war. Überraschenderweise hat ihn auch kein anderer Klub verpflichtet. Das war Glück für uns, denn beim zweiten Besuch haben wir ihn geholt. Wäre er länger in Dortmund geblieben, hätte Dortmund öfter die Meisterschaft gewonnen." 14.59 Uhr: Über seine ehemaligen Mainzer Spieler Marco Rose und Sandro Schwarz, die nun Trainer im Red-Bull-Konzern sind: "Ich freue mich, mit ihnen zusammenzuarbeiten. Ich habe ihnen schon damals gesagt, dass sie gute Trainer werden. Das werden sie nicht mehr wissen, weil sie damals ziemlich betrunken waren, aber ich weiß es noch." 14.55 Uhr: Klopp über den Fall, wenn ein Trainer eines Red-Bull-Vereins entlassen wird, ob er einspringen würde: "Wir haben eine klare Vereinbarung. Ich werde kein Trainer eines Red Bull-Teams, das ist sicher." 14.52 Uhr: Wird es in Zukunft nur noch Multi-Club-Owner wie Red Bull geben? Klopp: "Geld entscheidet im Fußball, definitiv. Auf lange Sicht wird das Team mit dem meisten Geld gewinnen. Aber in England gibt es zum Beispiel viele Klubs mit viel Geld." 14.48 Uhr: Nun haben die Pressevertreter vor Ort Gelegenheit, Fragen an Jürgen Klopp zu stellen. 14.44 Uhr: Klopp zum großen Red-Bull-Sportkosmos: "Es gibt tausende von Dingen, die wir von anderen Athleten lernen können. Wir müssen diese Kraft des unterschiedlichen Wissens nutzen. Aktuell weiß ich nicht genau, was wir lernen können, ich weiß nur, dass wir viel lernen können." 14.40 Uhr: Zur Kritik an seinem Red-Bull-Engagement sagt Klopp: "Fußball kann einer Stadt, einer Region positive Vibes geben. Bei meinem Besuch am Samstag in Leipzig habe ich mich gefragt: "Haben diese 42.000 Zuschauer hier keinen guten Fußball verdient? Daher wollen wir sie mit auf diese Reise nehmen. Egal, ob in Leipzig, Salzburg oder New York." 14.36 Uhr: Mintzlaff zum Thema Druck: "Ja, wir haben Druck, aber Druck ist etwas Positives." 14.35 Uhr: Auf die Frage, ob er Druck verspüre, sagt Klopp: "Nein, den habe ich nie gefühlt, wenngleich ich weiß, dass er da ist. Ich versuche, ihn zu ignorieren. Ich hoffe, es beruhigt sich alles ein bisschen und wir unsere Arbeit machen können." 14.32 Uhr: Wieder geht es um Entwicklung. Klopp: "Wir versuchen, die nächsten Schritte vor den anderen zu machen. Um das zu schaffen, werden wir sehr beschäftigt sein. Sollten wir es nicht schaffen, werden wir ebenfalls sehr beschäftigt sein." 14.28 Uhr: Klopp: "Ich war immer in der Entwicklung bei Klubs involviert. Überall, wo ich war, mussten wir etwas aufbauen. Ich habe mich auch immer für die Infrastruktur interessiert." Bei den Meetings bei Red Bull sei er bislang immer der Älteste gewesen. "Da ist es klar, dass ich derjenige mit der meisten Erfahrung bin. Das ist manchmal schön, aber auch lästig." 14.24 Uhr: Mintzlaff: "Die Erwartung ist, dass da jemand ist, der die Trainer in unseren Vereinen unterstützt. Wer könnte da besser sein als Jürgen. Dann geht es darum, Spieler zu überzeugen (zu RB zu wechseln, d. Red.) ." Dann gehe es darum, dass der RB-Fußball von anderen Sportarten lernt, in denen Red Bull engagiert ist, etwa vom Eishockey oder der Formel 1 . 14.22 Uhr: Klopp weiter: "Man kann im Fußball Dinge nicht über Nacht ändern. Wir wollen einen Mehrwert in unseren Klubs schaffen und auch im Fußball generell." 14.20 Uhr: Klopp über seine Herangehensweise als Fußballchef: "Führen kommt von Zuhören. Und zuerst muss ich viel zuhören. Ich möchte Leute unterstützen, ihnen dabei helfen, die beste Version von sich selbst zu sein. In der jetzigen Phase meines Lebens ist es die perfekte Sache, hier zu sein." 14.17 Uhr: Klopp zu seinem Ende in Liverpool: "Ich bin brutal ehrlich mit mir selbst in diesen Momenten. Wenn ich fühle, dass ich nicht mehr die richtige Person in der Position bin, werde ich das immer sagen. So war es in Mainz, in Dortmund und nun in Liverpool. Ich konnte das einfach nicht mehr so weitermachen." 14.15 Uhr: Mintzlaff hat bereits nach wenigen Tagen den Eindruck, dass es sowohl für Red Bull als auch für Klopp die absolut richtige Wahl und Entscheidung war. 14.13 Uhr: Klopp: "Ich habe in der ersten Woche schon so viel über Red Bull gelernt. Ich möchte meine Erfahrung teilen und am liebsten den ganzen Fußball verbessern." 14.08 Uhr: Mintzlaff bestätigt: "Ich konnte schnell merken, dass Jürgen Interesse an Red Bull hatte. Wir haben ziemlich schnell eine Einigung erzielt." 14.06 Uhr: Klopp berichtet über das Zustandekommen seines Engagements: "Wenige Monate nach meinem Ende in Liverpool kam die Möglichkeit mit Red Bull auf. Und das war ziemlich genau das, was ich tun wollte. Ich war dafür ziemlich schnell Feuer und Flamme. Und ich möchte einen Mehrwert, einen Benefit in meiner Rolle bieten." 14.04 Uhr: Dann kommt Jürgen Klopp, ganz in Schwarz gekleidet, in den Raum, wird mit Applaus begrüßt. Was ihn wundert: "Ich dachte, wir haben eine Pressekonferenz, deswegen hat mich der Applaus überrascht." 14.02 Uhr: Als Erstes betritt Red-Bull-Boss Oliver Mintzlaff das Podium, das direkt neben einem Formel-1-Boliden aufgebaut ist. 14.00 Uhr: Pünktlich um 14 Uhr beginnt die Veranstaltung im Hangar-7. Die PK wird in Englisch abgehalten. Vor dem Beginn – In wenigen Augenblicken geht es los. Vor dem Beginn – Herzlich willkommen zur Vorstellungspressekonferenz mit Jürgen Klopp. Mit Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff wird er sich den Fragen der Journalisten stellen. Um 14 Uhr geht es im Hangar-7 in Salzburg los.
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