Kostenlose Kreditkarte: Mit diesen acht Modellen sparen Urlauber Geld

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Mit der falschen Kreditkarte zahlen Urlauber hohe Gebühren. Wo versteckte Kosten lauern und mit welchen acht Karten Sie es besser machen. Viele Deutsche setzen im Urlaub auf ihre Kreditkarte, doch wer die falsche Karte nutzt, zahlt kräftig drauf. Das zeigt eine Auswertung, die t-online vorab vom Vergleichsportal Verivox erhalten hat. Besonders außerhalb der Eurozone können schnell hohe Gebühren für Bargeldabhebungen und Fremdwährungszahlungen entstehen. Mit den richtigen Karten lassen sich jedoch sämtliche Kosten vermeiden. Teure Gebühren bei Hausbanken Nach der Verivox-Stichprobe verlangen klassische Hausbanken wie Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken sowie überregionale Filialbanken bis zu 40 Euro Jahresgebühr. Hinzu kommen weitere Posten bei Auslandsreisen: 3,50 bis 7,50 Euro Mindestgebühr je Bargeldabhebung, bis zu 2,5 Prozent Fremdwährungsgebühr beim Bezahlen, teilweise zusätzliche Währungsumrechnungsentgelte. Für einen typischen Urlauber, der zweimal 200 Euro am Automaten abhebt und eine Rechnung über 400 Euro mit Karte bezahlt, summieren sich die Kosten je nach Bank auf 29 bis 70 Euro pro Jahr. Einfach erklärt: Wie funktioniert eine Kreditkarte? Kreditkarte beantragen: Diese Voraussetzungen gelten Acht Kreditkarten ohne Gebühren Diese Ausgaben können Reisende vollständig vermeiden. Laut Verivox gibt es aktuell acht Kreditkarten, die ohne Jahresgebühr auskommen und auch im Ausland kostenloses Bezahlen sowie Abheben ermöglichen. Ein weiterer Vorteil: Sie sind unabhängig vom Girokonto und lassen sich einfach mit dem bestehenden Konto verknüpfen. Ausstellende Bank Kreditkarte Umstellung auf Lastschrifteinzug möglich? Bezahlen im Ausland Geld abheben im Ausland Sollzins (effektiv pro Jahr) Bank Norwegian Bank Norwegian Visa-Kreditkarte ja weltweit gebührenfrei weltweit gebührenfrei 24,40% Hanseatic Bank GenialCard Visa ja weltweit gebührenfrei in Deutschland 3,95 Euro pro Abhebung, im Ausland weltweit gebührenfrei 17,29% Hanseatic Bank awa7 Visa Kreditkarte ja weltweit gebührenfrei in Deutschland 3,95 Euro pro Abhebung, im Ausland weltweit gebührenfrei 19,29% Hanseatic Bank Deutschland-Kreditkarte Classic (Visa) ja weltweit gebührenfrei in Deutschland 3,95 Euro pro Abhebung, im Ausland weltweit gebührenfrei 19,29% Consors Finanz Consors Finanz Mastercard ja weltweit gebührenfrei ab 300 Euro weltweit gebührenfrei, sonst 3,95 Euro pro Abhebung 18,90% BAWAG AG (Niederlassung Deutschland) Barclays Visa ja* weltweit gebührenfrei weltweit gebührenfrei** 20,91% Advanzia Bank Gebührenfrei Mastercard Gold*** nein weltweit gebührenfrei weltweit gebührenfrei**** 24,69% TF Bank TF Mastercard Gold nein weltweit gebührenfrei weltweit gebührenfrei**** 24,79% *Bei Umstellung auf automatischen Lastschrifteinzug der gesamten Kartenumsätze (Charge) kostet die Karte 2 Euro pro Monat. **Mindestbetrag für Bargeldabhebungen am Geldautomaten: 50 Euro. ***Die Karte wird in anderen Ländern unter anderen Namen vertrieben. ****Kartenumsätze aus Barabhebungen werden sofort taggenau verzinst. "Wer im Ausland mit der falschen Kreditkarte zahlt oder Geld abhebt, wird oft mit hohen Gebühren zur Kasse gebeten", sagt Verivox-Geschäftsführer Oliver Maier. "Besonders ärgerlich sind versteckte Kosten wie Fremdwährungsgebühren oder Aufschläge auf den Wechselkurs, die viele Reisende erst auf der Abrechnung nach dem Urlaub bemerken." Tipp: Rechnung immer vollständig zahlen Verbraucher sollten bei der Nutzung kostenloser Kreditkarten unbedingt darauf achten, ihre Abrechnung komplett und fristgerecht zu begleichen. Denn Teilzahlungen sind mit hohen Zinsen verbunden. Bei sechs der acht untersuchten Karten ist ein automatischer Lastschrifteinzug möglich. Bei den übrigen müssen Nutzer selbst rechtzeitig überweisen oder Guthaben im Voraus aufladen. Landeswährung statt Euro wählen Ein weiterer Tipp betrifft die Währungsumrechnung: Beim Bezahlen oder Abheben sollten Urlauber immer die Landeswährung wählen. Wer sich den Betrag in Euro anzeigen lässt, zahlt häufig 5 bis 10 Prozent Aufschlag – ein unnötiger Kostenfaktor. Zudem können Geldautomatenbetreiber eigene Gebühren erheben, die nicht von der Bank erstattet werden.
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