Leichtathletik-WM: Speerwurf-Star Julian Weber verpasst erneut Medaille

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Julian Weber hatte sich viel für die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Tokio vorgenommen. Am Ende verpasste der Speerwurf-Star erneut eine Medaille. Es ist wie verflixt für Julian Weber: Der deutsche Speerwurf-Star verpasste bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Tokio erneut die Medaillen und wurde Fünfter. Den Sieg sicherte sich überraschend Keshorn Walcott vor Anderson Peters und Curtis Thompson. Besonders bitter für den 31-jährigen Weber, da er als Weltbester nach Japan gereist war und in diesem Jahr bereits seine persönliche Bestleistung von 91,51 Metern aufstellte. In Tokio kam er nun nicht über 86,11 Meter hinaus. Weber wurde bei der WM in Budapest vor zwei Jahren Vierter. Ebenso wie bei den Olympischen Spielen in Tokio. In Paris landete er bei den Spielen im vergangenen Jahr auf dem sechsten Rang. Bereits zu Beginn des Wettbewerbs tat sich Weber schwer. Der erste Versuch ging 83,63 Meter weit, der zweite war zwar mit 86,11 Meter eine Verbesserung, aber nicht der Anspruch des deutschen Leistungsträgers. Damit war Weber nur Fünfter. Der dritte Versuch war ungültig, der vierte markierte 80,66 Meter. Im fünften Versuch kam Weber nicht über 81,57 Meter hinaus. Sein Trainer erklärte dem Speerwerfer über die Bande hinweg vor dem letzten Wurf, dass er mehr Kraft in die Beine legen müsse. "Er kommt da unten nicht richtig rein, in seinen Dreierrhythmus. Platz fünf ist zwar schön, aber nicht das, was wir hier wollten", erklärte sein Trainer im ZDF . Es half jedoch nicht. Auch der letzte Wurf landete nach 84,67 Metern. Auch andere Favoriten blieben wie Weber unter ihrem Niveau: Neeraj Copra aus Indien, Olympiasieger von Tokio 2021 und Olympia-Zweiter von Paris, verpasste ebenso Edelmetall.
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