Leichtathletik: Zehnkampf-Star Markus Rooth hat Unfall – OP und WM-Aus

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Nach dem Olympiasieg wollte sich Markus Rooth auch zum Weltmeister küren. Doch der Zehnkämpfer hatte einen Trainingsunfall – und fällt für das anstehende Turnier aus. Bei den Olympischen Spielen in Paris kürte sich der Norweger Markus Rooth zum Sieger im Zehnkampf. Eigentlich wollte er bei der anstehenden Leichtathletik-Weltmeisterschaft im September sein Können erneut unter Beweis stellen – doch daraus wird nichts. Wie der 23-Jährige auf Instagram seinen Followern mitteilte, kam es zu einem Trainingsunfall. "Ich bin außerhalb der Stabhochsprungmatte gelandet", so der junge Athlet. Er habe sich am Knie und Ellenbogen verletzt und muss sich noch in dieser Woche einer Operation unterziehen. Er kam nicht ins Ziel: Schwimmer seit Sonntag vermisst – Küstenwache sucht ihn "Es waren schlimme 24 Stunden" Laut dem norwegischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk NRK könne Rooth vier Monate lang nicht trainieren. Als der Unfall passierte, war sein Vater und Trainer, Espen Rooth, anwesend. Er sagte NRK: "Es waren ein paar schlimme 24 Stunden." Der Zehnkämpfer selbst spürte früh, dass etwas schiefgehen würde: "Mein erster Gedanke war, dass die Matte etwas zu weit weg war. Ich konnte nicht mehr reagieren und dachte, dass das nicht gut sein würde." Er sei nach der Landung nach Hause gefahren und habe sich untersuchen lassen. "Habe verstanden, dass ich die Weltmeisterschaft vergessen kann" Im Anschluss sei dann die Ernüchterung eingetreten: "Natürlich tat es weh. Ich habe sofort verstanden, dass es so ernst ist, dass ich die Weltmeisterschaft vergessen kann." Daher teilte er seinen Followern auf Instagram mit: "Schweren Herzens muss ich verkünden, dass ich nicht an der Weltmeisterschaft in Tokio teilnehmen werde." Er freue sich darauf, so schnell wie möglich wieder zurückzukehren. Vor einem Jahr hatte sich Rooth überraschend zum Olympiasieger gekürt und den deutschen Top-Star Leo Neugebauer auf den zweiten Platz gedrängt, der Silber gewann.
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