Manchester United: Traditionsklub ist Millionen im Minus

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Zur sportlichen Krise bei Manchester United gesellt sich nun auch eine finanzielle Hiobsbotschaft. Der Klub hat seine Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr präsentiert – es gibt keine guten Nachrichten. Nur ein Sieg aus den ersten vier Spielen der Premier League , im Ligapokal sensationell an Viertligist Grimsby Town gescheitert – Manchester United hat den Saisonstart in England komplett verpatzt. In der Liga steht der englische Co-Rekordmeister (20 Titel, genau wie der FC Liverpool , Anm. d. Red.) nur auf Rang 14. Nun gibt es direkt den nächsten Schlag für die "Red Devils": Denn United hat in seinem abgelaufenen Geschäftsjahr passend zur sportlichen Tristesse erneut rote Zahlen geschrieben. Dies gab der Klub am Mittwoch bekannt. Trotz eines Rekordumsatzes in Höhe von umgerechnet 767,7 Millionen Euro verbuchte der einstige Serienmeister in 2024/25 auch im Zuge ihres historischen Niedergangs bis auf den 15. Platz der Premier League ein Bilanzminus von 21,2 Millionen Euro. Im Vorjahr, beim seinerzeit schon fünften Negativergebnis des Klubs nacheinander, hatte der Betriebsverlust sogar 80 Millionen Euro betragen. "Es ist alles schlimmer geworden" Dabei musste United erst am vergangenen Wochenende schon auf dem Platz eine empfindliche Pleite einstecken: 0:3 hieß es im Derby gegen Manchester City . Die Unruhe im Klub wächst. Wayne Rooney , langjähriger Angreifer und Rekordtorschütze des Klubs, zeigt sich angesichts des schwachen Saisonstarts besorgt – und nimmt Teammanager Rúben Amorim ins Visier. In seiner BBC-Talkshow sagte Rooney, er wolle Trainer und Mannschaft bestmöglich unterstützen. Dann fügte er jedoch an: "Aber wenn er ehrlich zu sich selbst ist, wird er einsehen: Es ist alles schlimmer geworden." Nun kommen auch noch die schlechten Geschäftszahlen dazu.
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