Micro-USB vs. USB-C: Die wichtigsten Unterschiede einfach erklärt

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Immer mehr Geräte verwenden USB-C anstelle von Micro-USB. Aber warum ist das eigentlich so und was sind die Unterschiede? Ein Überblick. USB-Anschlüsse sind heute an unzähligen Geräten zu finden. Sie dienen längst nicht mehr nur der Datenübertragung am PC, sondern eignen sich auch zum Aufladen von Smartphones, Laptops, Tablets, Kopfhörern, Körperwaagen und zahlreicher anderer Geräte. Aber wo liegen eigentlich die Unterschiede zwischen Micro-USB und USB-C? Micro-USB und USB-C – die Unterschiede Was noch vor ein paar Jahren Micro-USB war, ist heute USB-C: ein universeller Anschluss zum Datenaustausch und zur Energieversorgung. Die Europäische Union arbeitete daran, die USB-C-Steckverbindung bis Ende 2024 als einheitlichen Ladestandard durchzusetzen. Doch die neuere Variante ist nicht ohne Grund da und bringt einige Verbesserungen mit. Hier die Wichtigsten davon: Bei USB-C lässt sich die Ausrichtung des Steckers beliebig vertauschen. Es gibt kein Oben und unten. Der Stecker kann um 180 Grad gedreht eingesteckt werden, ohne dass dies irgendwelche Einschränkungen mit sich bringt. Micro-USB hingegen passt nur in genau einer Ausrichtung in den Anschluss. Über USB-C sind weitaus höhere Datenraten möglich als über Micro-USB. Micro-USB basiert noch auf dem älteren USB-2.0-Standard und ist damit auf eine Übertragungsrate von maximal 480 Mbit/s begrenzt. Bei USB-C sind mit der USB-Version 4.0 bis zu 40 Gbit/s möglich. Der Standard ist nach aktuellem Stand bis zu 83 Mal schneller. Die Ladeleistung ist bei USB-C höher. Während ein Micro-USB-Anschluss nur bis zu 15 Watt an elektrischer Leistung liefert, sind es bei USB-C dank des neuen Standards "USB Power Delivery" bis zu 240 Watt. Aus diesem Grund können selbst energiehungrige Gaming-Notebooks heute oft ausschließlich per USB mit Strom versorgt werden. USB-C eignet sich zur Übertragung hochauflösender Display-Signale nach dem DisplayPort-Standard. Sofern das jeweilige Endgerät dies unterstützt, können über USB-C also direkt Monitore mit Auflösungen bis hin zu 8K an einen Computer angeschlossen werden. Bei Micro-USB ist dies nicht der Fall. Passend dazu: Windows-Laptops: Microsoft will das USB-C-Chaos beenden Ebenfalls spannend: Die besten Powerbanks zum Aufladen von Handy und Co. USB-C als besserer Ersatz für Micro-USB Gewiss gibt es auch Vorteile, die beide Anschlusstypen gemeinsam haben. Sowohl Micro-USB als auch USB-C sind klein, platzsparend und universell einsetzbar. Beide Anschlussvarianten sind noch immer großflächig im Einsatz und an vielen Endgeräten zu finden. Dennoch sind neue Smartphones, Laptops, Powerbanks und andere Geräte heute aufgrund der besseren Übertragungsleistung fast immer mit dem neueren USB-C ausgestattet. Das schafft Zukunftssicherheit, da schnellere Übertragungsraten und eine höhere Ladeleistung immer wichtiger werden.
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