Nach Dahlmeier-Unglück: Nächster tödlicher Kletterunfall im Karakorum

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In den Bergen Nordpakistans kommt es nur wenige Wochen nach dem Tod von Laura Dahlmeier erneut zu einem tragischen Unfall. Eine Alpinistin stirbt am zweithöchsten Berg der Welt. Nur wenige Wochen nach dem Tod von Laura Dahlmeier ist es im pakistanischen Karakorum-Gebirge erneut zu einem Todesfall gekommen. Wie der örtliche Kletterverein mitteilte, starb die Chinesin Guan Jing auf dem Achttausender K2. Die Bergsteigerin sei am Dienstag vom Gipfel des zweithöchsten Berges der Welt abgestiegen, als sie von Steinschlag getroffen worden sei. Reinhold Messner hinterfragt Laura Dahlmeiers letzten Wunsch Hubschrauber hätten ihre Leiche bereits geborgen, hieß es weiter. Mit Jing, die Teil einer internationalen Kletterexpedition gewesen war, verloren nach Angaben des Alpenvereins in diesem Jahr bereits vier Kletterer in den Bergen im Norden Pakistans ihr Leben. Die Region zieht jedes Jahr wagemutige Alpinisten an. Doch selbst im Sommer bestehen hohe Risiken durch Lawinen und Unwetter . Für internationale Bestürzung sorgte der Tod der deutschen Ex-Biathletin Laura Dahlmeier Ende Juli. Die erfahrene Bergsportlerin war auf dem Laila Peak, der sich rund 30 Kilometer entfernt vom K2 in Nordpakistan befindet, ebenfalls von einem Steinschlag getroffen worden. Nach Angaben ihres Managements hatte sie verfügt, dass ihr Leichnam im Fall ihres Todes am Berg bleiben solle, falls sich Helfer bei der Bergung in Lebensgefahr begeben würden.
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