PK vor DFB-Spiel: Luxemburg-Spieler weist deutschen Reporter zurecht

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Vor dem Spiel gegen Deutschland stellten sich Luxemburgs Trainer Jeff Strasser und Mittelfeldmann Leandro Barreiro den Fragen der Journalisten. Eine passte dem Spieler dabei nicht. Vor dem Spiel gegen Deutschland präsentierte sich Luxemburgs Bester bereits in Angriffslaune. Leandro Barreiro saß gemeinsam mit seinem Trainer Jeff Strasser bei der Spieltagspressekonferenz am Donnerstag auf dem Podium in Sinsheim und stellte sich den Journalistenfragen vor dem wohl größten Spiel in der jüngeren Vergangenheit des 680-Einwohner-Landes. Barreiro ist der mit Abstand wertvollste Spieler im Kader des Teams von Trainer Strasser. Sein Marktwert wird vom Portal "transfermarkt.de" auf 15 Millionen Euro taxiert. WM-Qualifikation: Österreich feiert Rekordsieg gegen San Marino Der 25-jährige Mittelfeldspieler spielte zwischen 2016 und 2024 für den FSV Mainz , feierte dort 2019 sein Bundesliga-Debüt und absolvierte insgesamt 151 Pflichtspiele für die Rheinhessen. Vor etwas mehr als einem Jahr zog es ihn dann zu Champions-League-Klub Benfica Lissabon , wo seit kurzer Zeit José Mourinho sein Trainer ist. Als dem ehemaligen Profi des FSV Mainz 05 nun die Herangehensweise eines Reporters in der Frage-Antwort-Runde nicht passte, ging Barreiro kurzerhand auf eine Frage ein, die an seinen Trainer gestellt worden war. "Das nur für's nächste Mal" Die Frage, die Barreiro etwas übel aufgestoßen war, drehte sich um seine – weniger bekannten – Teamkollegen und die Qualität des luxemburgischen Kaders: "Barreiro ist ja ein gestandener Spieler, haben Sie viele solcher Jungs in der Mannschaft?" Strasser beantwortete sie zunächst geduldig und ausführlich. Dann wandte sich plötzlich Barreiro an den Reporter und musste noch etwas loswerden: "Ganz kurz, zur Ergänzung: Wenn Sie auf eine Pressekonferenz kommen und den Gegner analysieren oder Fragen stellen, dann sollten Sie schon wissen, wo die Spieler der gegnerischen Mannschaft spielen bzw. auf welchem Niveau sie spielen." Und weiter: "Das sollte nicht der Trainer machen, dass er die Spieler und die Vereine nennt. Das nur fürs nächste Mal." Der Reporter nahm die kleine Zurechtweisung mit Humor und versprach, sich beim nächsten Mal besser vorzubereiten.
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