Er war gleichzeitig Chef von VW und Porsche, nun gibt er ein Amt auf. Oliver Blume wird künftig nicht mehr den Sportwagenhersteller leiten. VW-Konzernchef Oliver Blume gibt einem Bericht zufolge sein Amt als Chef des Sportwagenherstellers Porsche bald auf. Der Aufsichtsrat habe sich auf einen Nachfolger geeinigt, "ab kommendem Jahr" werde Blume das Amt in neue Hände übergeben, berichtete die "Bild"-Zeitung am Freitag unter Berufung auf Insider. Damit würde die viel kritisierte Doppelrolle Blumes an der Spitze der beiden Autobauer enden. Nur eine Sorte ist weiter günstig: Brauereien erhöhen Preise für Bier Chinesisches Unternehmen übernimmt: Deutscher Wursthersteller wird verkauft Die Zeitung berichtete, der Name des Nachfolgers werde noch geheim gehalten. "Nur so viel sickerte aus Aufsichtsratskreisen durch: Es handelt sich um einen Mann. Er ist technisch versiert und kein Unbekannter in der Volkswagen-Welt." Der Aufsichtsrat von Porsche solle zeitnah über die Personalien abstimmen. Porsche steckt tief in der Krise. In den ersten neun Monaten des Jahres wurden gut 212.500 Fahrzeuge verkauft, das sind rund sechs Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Angesichts der milliardenschweren Belastungen durch den Strategieschwenk, wieder verstärkt Verbrenner zu bauen, geht die Porsche-Führung in diesem Jahr von deutlich weniger Gewinn aus. Die Kosten für den Umbau summieren sich auf rund 3,1 Milliarden Euro, wie Porsche Mitte September mitteilte.