"Rote Rosen": Neuerungen spalten die ARD-Zuschauer

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Mit umfassenden Neuerungen bei "Rote Rosen" sollte eine neue Zielgruppe erreicht werden. Der Start gestaltet sich jedoch holprig. Am 4. November startete "Rote Rosen" in die 24. Staffel. Dabei setzte die ARD-Telenovela auf ein neues Erscheinungsbild. Neue Kameratechnik, ein überarbeitetes Setdesign und eine modernisierte Lichtführung sollten die Serie zeitgemäßer wirken lassen. Doch diese Veränderungen sorgten direkt zum Auftakt für Diskussionen. In den sozialen Medien äußerten viele Zuschauerinnen und Zuschauer ihren Unmut, da sie den vertrauten Charme der Serie vermissen. Besonders auf Facebook wurde intensiv diskutiert. Die neuen Szenen wurden als "überbelichtet" beschrieben, die Kameraarbeit empfinden einige als "zu glatt". Ex-"Rote Rosen"-Star: Das ist die Frau von Hakim-Michael Meziani Schauspieler teilt Familienfoto: "Rote Rosen"-Star ist erstmals Vater geworden Ein Kommentar fasste die Kritik zusammen: "Herzlich willkommen bei 'Gute Zeiten, schlechte Zeiten aus der Heide'!" Auch auf Instagram wurde Kritik laut: Vielen fehlen die charmanten Stadtaufnahmen aus Lüneburg – ein Markenzeichen der Serie, das kaum noch vorkommt. Ein weiterer Aspekt, der für Unzufriedenheit sorgt, ist die musikalische Untermalung. "Bitte, bitte fahrt diese krassen Musik-Frequenzen zurück. Ich empfinde die ständigen akustischen Wechselbäder als sehr unangenehm und anstrengend", kritisierte eine Zuschauerin. Zudem gab es Vergleiche zu anderen Serien: Einige betrachten "Rote Rosen" jetzt als einen "Abklatsch von 'Sturm der Liebe'". Das Übermaß an Melodram störe, auch eine unterhaltsame Storyline fehle. Doch nicht alle sind unzufrieden. Einige Stimmen begrüßen den neuen Look und empfinden das umgestaltete Studioset als lebendiger und natürlicher. Ein User empfahl gelassen: "Guckt doch einfach was anderes." Den Quoten zufolge haben diesen Rat auch einige befolgt. Laut dem Branchenmagazin "dwdl.de" hielt sich das Interesse an den neuen Folgen in Grenzen – insbesondere beim jüngeren Publikum, das eigentlich angelockt werden sollte. In der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen erreichte "Rote Rosen" gerade einmal 0,6 Prozent. Beim Gesamtpublikum reichte es ebenfalls lediglich für mäßige 8,0 Prozent Marktanteil.
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