Router-Kaskade: Was ist das und was bringt das?

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Mit einer Router-Kaskade lassen sich Internetverbindungen sicher per WLAN teilen. Aber wie funktioniert das überhaupt? Hier die Antwort. Wer anderen sein WLAN hin und wieder zur Verfügung stellt, sollte sich Gedanken um die Sicherheit seines Netzwerkes machen. Denn das heimische WLAN verleiht Nutzern nicht nur Zugriff auf das Internet, sondern auch auf alle anderen Geräte im Netzwerk. Wie eine Router-Kaskade dabei helfen kann, den Internetzugriff per WLAN sicher zu teilen, klärt dieser Artikel. WLAN sicher teilen: Was macht eine Router-Kaskade? Bei einer Router-Kaskade handelt es sich um mindestens zwei hintereinander geschaltete Router. Ein Router (außen) ist dabei direkt mit dem Internet verbunden, wohingegen der zweite Router (innen) auf die Internetverbindung des ersten zurückgreift. Durch diese Konstellation entstehen zwei getrennte Netzwerkbereiche, wobei Geräten des äußeren Netzwerkes der Zugriff auf das innere Netzwerk verwehrt bleibt. Dass der Zugriff von außen nach innen blockiert wird, liegt an der jeweiligen Gerätekonfiguration und ist ein Ergebnis der sogenannten Network Address Translation (NAT) sowie der im jeweiligen Router integrierten Firewall. Das gleiche Prinzip gilt ebenso für Zugriffe vom Internet auf das interne Heimnetzwerk. Auch diese werden standardmäßig blockiert, sofern Anwender in ihrem Router nicht explizit eine Weiterleitung für Anfragen an bestimmte Netzwerkports einrichten. Regulär werden Netzwerkverbindungen immer von innen nach außen hergestellt. Ein Server aus dem Internet kann also nur antworten, aber nicht selber eine Verbindung nach innen aufbauen. Passend dazu: Wer ist in meinem Fritzbox-WLAN? So finden Sie es heraus Ebenfalls interessant: WLAN-Namen ändern: Diese lustigen Varianten sind beliebt Wie sich das WLAN per Router-Kaskade sicher teilen lässt Wer eine Router-Kaskade aufbaut, kann das WLAN des äußeren Routers bedenkenlos mit Gästen teilen, sofern er seine eigenen Geräte nur mit dem LAN und WLAN des inneren Routers verbindet. Dadurch können die Gäste zwar die Internetverbindung nutzen, kommen aber nicht an die Geräte im inneren Netzwerk. Ein entscheidender Nachteil an dieser Konfiguration ist, dass für eine Router-Kaskade immer ein zweiter Router erforderlich ist. Steht ein solcher nicht zur Verfügung, lässt sich ein ähnlicher Effekt aber auch mit einem Gast-WLAN erzielen. Darin eingewählte Geräte werden innerhalb eines einzelnen Routers vom restlichen Netzwerk abgeschottet. Viele moderne Router verfügen über ein entsprechendes Feature, das sich in den jeweiligen WLAN-Einstellungen aktivieren lässt.
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