Schwerer Zusammenstoß, rund 20 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt: Rettungskräfte werden zu zwei brennenden Fahrzeugen gerufen. Doch sie können niemanden mehr retten. Bei einem schweren Verkehrsunfall im Norden Luxemburgs sind fünf Menschen ums Leben gekommen. Ein Auto und ein Lieferwagen waren am Montagabend auf der N15 zwischen Feulen und Heiderscheid frontal zusammengestoßen, wie die Polizei mitteilte. Dabei fingen die Fahrzeuge Feuer und brannten vollständig aus. Noch sei die Identität der Toten nicht geklärt, sagte der Sprecher der Luxemburger Justiz, Henri Eippers, der Deutschen Presse-Agentur. Die Opfer seien bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Es seien aufwendige Untersuchungen notwendig, um die Identitäten sicher zu bestimmen. Die Insassen der beiden Fahrzeuge seien an Ort und Stelle gestorben. Der Unfall geschah im Bereich zweier Kurven Warum die beiden Fahrzeuge zusammenstießen, ist noch unklar. Laut dem luxemburgischen Fernsehsender RTL geschah der Unfall im Bereich zweier Kurven. Ein Großaufgebot an Rettungskräften war vor Ort. Auch Psychologen waren im Einsatz. Die Straße blieb wegen des Einsatzes stundenlang voll gesperrt. Laut "Luxemburger Wort" gilt in dem Abschnitt derzeit eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde. Wie schnell die Fahrzeuge tatsächlich unterwegs waren, muss die Polizei noch ermitteln.