Werder Bremen: Ex-Torwart Albert Voß stirbt mit 74 Jahren

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Bei Werder Bremen war Albert Voß nur die Nummer zwei. Dennoch wusste man seinen Einsatz für den Klub zu schätzen. Jetzt ist der Torhüter verstorben. Der ehemalige Fußballprofi Albert Voß ist tot. Der langjährige Schlussmann von Werder Bremen starb im Alter von 74 Jahren. Das gaben die Norddeutschen am Montag in einer offiziellen Mitteilung bekannt. Voß war 1975 vom VfB Oldenburg nach Bremen gewechselt. Dort war er sechs Jahre lang die Nummer zwei hinter DFB-Torhüter Dieter Burdenski. Seinen einzigen Einsatz in der Bundesliga hatte er am 26. November 1977 bei einer 1:2-Niederlage in Kaiserslautern. In der Zweitliga-Saison 1980/1981 kam er auf acht Einsätze und trug damit zum direkten Wiederaufstieg bei. Abgang aus Bremen "keine gute Entscheidung" Laut Werders Präsident und Aufsichtsratsvorsitzendem Dr. Hubertus Hess-Grunewald galt Voß in den 1970er Jahren "als einer der besten Torhüter in Norddeutschland", weshalb die Hanseaten ihn verpflichteten. Im Verein habe er "eine hohe Wertschätzung" genossen – auch als zweiter Torwart. Hess-Grunewald erklärte in diesem Zusammenhang: "Dieter Burdenski wusste, dass er sich nie ausruhen durfte. Das hat entscheidend dazu beigetragen, dass er sich bis zum Nationalspieler entwickelt hat." Nach dem Aufstieg 1981 verließ Voß Werder, kehrte zum VfB Oldenburg zurück – und das, obwohl Trainer Otto Rehagel den Keeper dessen eigenen Aussagen zufolge eigentlich halten wollte. Hinterher bezeichnete Voß seinen Abgang aus Bremen als "keine gute Entscheidung". Er kehrte dem VfB Oldenburg nach nur einem Jahr wieder den Rücken und ließ in der Folge noch bei einigen unterklassigen Vereinen seine Karriere ausklingen.
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