Wetter Aachen: Erst 30 Grad – dann drohen Ex-Hurrikan-Unwetter in NRW

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Der Sommer kehrt kurz nach Aachen zurück. Ab Mitte der Woche folgen jedoch Gewitter, Starkregen und sinkende Temperaturen. Eine neue Unwetterfront mit Starkregen erreicht in den kommenden Tagen Aachen und die Region. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet spätestens ab Mittwoch (27. August) mit Gewittern und kräftigem Regen. Die Niederschläge sollen in Nordrhein-Westfalen mit einzelnen Pausen bis in die kommende Woche andauern. Vereinzelt können bis zu 60 Liter pro Quadratmeter fallen. Zunächst steigen die Temperaturen am Montag noch auf bis zu 25 Grad. Am Dienstag sind sogar Höchstwerte von 30 Grad möglich. Ab Dienstagnachmittag mischen sich nach Angaben des DWD jedoch erste Schauer unter den Himmel, zudem sind einzelne Windböen zu erwarten. Wetter Aachen: Neue Unwetter erwartet – bis zu 60 Liter Regen in NRW Die Vorhersagen der Wettermodelle gehen dabei auseinander. Das Modell des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage (ECMWF) prognostiziert für Aachen 20 bis 25 Liter Regen pro Quadratmeter. Das Schweizer Modell Swiss-MRF erwartet bis kommende Woche bis zu 40 Liter. Besonders im Aachener Umland rechnet die Schweizer Variante mit den stärksten Gewittern und bis zu 60 Litern Regen pro Quadratmeter. Auch bei den Tageswerten unterscheiden sich die Modelle deutlich. Für Aachen liegen die Prognosen zwischen Donnerstag und dem darauffolgenden Dienstag zwischen sieben und 16 Litern pro Quadratmeter am Tag. Für Donnerstag weist der DWD zudem auf mögliche Unwettergefahr hin. Unwetterfront erreicht NRW: Erst 30 Grad, dann kommt der Herbst Im Mittel rechnen die Meteorologen zwischen Donnerstag und Dienstag mit rund 26 Litern pro Quadratmeter. Diese Einschätzung stammt aus dem 14-Tage-Trend des Wetterdienstes "Kachelmannwetter", der verschiedene Vorhersagen vergleicht und den wahrscheinlichsten Niederschlagswert ermittelt. Die Temperaturen sinken dabei kontinuierlich. Während am Dienstag noch bis zu 30 Grad möglich sind, werden am Samstag nur noch 21 Grad erwartet. Einige Modelle rechnen am Sonntag nur noch mit maximal 18 Grad. Damit könnten sich in Aachen und der Region die ersten herbstlichen Tage einstellen. Ursache ist der ehemalige Hurrikan Erin. Der Tropensturm hatte zuletzt vor der Küste Nordamerikas gewütet. Nun bringt er zunächst warme Luft und im weiteren Verlauf Unwetter nach Europa. Extreme Hitzewarnung und nur drei Grad: Wetterextreme in NRW beobachtet Noch am Wochenende lagen die Temperaturen in Nordrhein-Westfalen zum Teil im einstelligen Bereich. Meteorologen hatten mit Tiefstwerten von bis zu drei Grad gerechnet. In der Eifel wurden an der Wetterstation Blankenheim nachts nur sieben Grad gemessen, die Bodentemperatur dürfte noch darunter gelegen haben. Der August war in Aachen von einer längeren Hitzewelle geprägt. Dabei stiegen die Werte auf bis zu 36 Grad. Der Deutsche Wetterdienst hatte wegen der anhaltend hohen Temperaturen eine extreme Hitzewarnung für große Teile Nordrhein-Westfalens ausgegeben.
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