Wimbledon: Laura Siegemund liebt ihren Trainer Antonio Zucca

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Laura Siegemund bekommt es im Viertelfinale in Wimbledon mit Aryna Sabalenka zu tun. An ihrer Seite: ihr Trainer, der gleichzeitig ihr Partner ist. Vor Laura Siegemund liegt das wohl größte Tennismatch ihrer Karriere. Die 37-Jährige hat sich beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon sensationell ins Viertelfinale gespielt. Dort wartet auf die Deutsche die aktuell vermutlich schwierigste Gegnerin: Aryna Sabalenka , die Nummer eins der Weltrangliste. Die Belarussin hat in ihrer Karriere bisher drei Grand-Slam-Titel errungen. Zweimal triumphierte sie bei den Australian Open (2023, 2024), einmal bei den US Open (2024). In Wimbledon erreichte Sabalenka 2021 und 2023 jeweils das Halbfinale. Der Titel beim Rasen-Klassiker fehlt ihr aber noch. In diesem Jahr soll es so weit sein. Den Traum Sabalenkas vom Sieg in Wimbledon könnte Siegemund am Dienstag aber vorzeitig platzen lassen und ihre eigenen Hoffnungen auf den ganz großen Wurf in Süd-London zeitgleich untermauern. Unterstützt wird sie bei diesem Vorhaben von ihrem Trainer Antonio Zucca. Der ist gleichzeitig ihr Partner – was für beide nicht immer leicht ist. "Man kann gar keine Luft voneinander haben" "Das weiß jeder, der mit seinem Partner auch zusammen arbeitet: Das ist eine sehr schwierige Geschichte, es ist sehr schwierig, eine Balance zu finden", sagte Siegemund nach dem Viertelfinaleinzug über ihre Beziehung. "Wenn es so bombig läuft wie gerade, gibt es nicht viel, wo man aneinanderkantet." Es gebe aber auch Zeiten, in denen sich dies nicht immer trennen lasse, so Siegemund. "Wenn es auf dem Platz nicht so läuft, es dann mitschleppt und auch in die Beziehung mit reinbringt." Das Paar würde sich das ganze Jahr über ein Zimmer teilen. "Man kann gar keine Luft voneinander haben", betonte Siegemund. Das sei manchmal nicht einfach. Kennengelernt hatten sich die Schwäbin und ihr vier Jahre jüngerer Freund 2017 bei einem Turnier in Rom. Über die Zusammenarbeit sagte Siegemund, dass Zucca über die Zeit akzeptiert habe, dass sie eine sehr selbstständige Spielerin sei und selbst an ihrem Spiel feile. Sie wiederum habe im Umkehrschluss gelernt "manchmal auch nichts zu sagen und mal zu machen, was er sagt. Da bin ich etwas weicher geworden über die Zeit."
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