WM-Qualifikation: Portugal will offenbar Ronaldo-Rot anfechten

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Cristiano Ronaldo könnte dem Europameister von 2016 länger fehlen – möglicherweise sogar zum Start der WM 2026. Nun will der portugiesische Verband offenbar versuchen, die Sperre des Superstars zu verkürzen. Hat die Tätlichkeit von Cristiano Ronaldo im WM-Qualifikationsspiel gegen Irland doch keine allzu schlimmen Folgen für Portugal? Der portugiesische Verband versucht nun, eine mildere Strafe für die Rote Karte zu erwirken – mit einer dreistufigen Argumentation. Nach dem Platzverweis des 40-Jährigen im WM-Qualifikationsspiel gegen Irland (0:2) droht dem Superstar eine Sperre von mindestens drei Spielen – üblich bei Tätlichkeiten wie seinem Ellbogencheck gegen Dara O’Shea. Damit würde Ronaldo nicht nur das letzte Qualifikationsspiel gegen Armenien verpassen, sondern auch die ersten beiden WM-Gruppenspiele. Drei Argumente sollen die Fifa überzeugen Wie die Zeitung "A Bola" berichtet, will der portugiesische Verband FPF mit Präsident Pedro Proença bei der Fifa eine Sperre von lediglich einem Spiel beantragen. Proença, selbst früherer FIFA-Schiedsrichter, will dazu mildernde Umstände anführen. Zum einen sei die Stimmung im Stadion in Dublin äußerst feindlich gewesen. Verantwortlich dafür seien unter anderem kritische Aussagen des irischen Nationaltrainers Heimir Hallgrimsson vor dem Spiel. Zudem sei Ronaldo vor dem Foulspiel festgehalten worden – seine Reaktion daher emotional nachvollziehbar. Auch die Tatsache, dass es Ronaldos erste Rote Karte im 226. Länderspiel war, soll als Argument für eine mildere Bewertung dienen.
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