Zinsen bei der VW Bank: Bis zu 3 Prozent für risikoscheue Anleger

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Keine Flexibilität, dafür Klarheit über die Rendite: Sparbriefe setzen auf Sicherheit. Doch wie gut sind die Konditionen wirklich? Viele Sparer suchen in Zeiten schwankender Zinsen nach einer stabilen Anlageform mit kalkulierbarer Rendite . Sparbriefe gehören zu den klassischen Optionen: Sie bieten einen festen Zinssatz über eine festgelegte Laufzeit und gelten daher als risikoarm. Ein Beispiel für ein solches Produkt ist der Plus Sparbrief der VW Bank, der für Sparer bis zu 3 Prozent Zinsen pro Jahr verspricht. Er kombiniert feste Zinsen mit einer Auswahl unterschiedlicher Laufzeiten. Damit richtet sich das Angebot an Anleger, die auf Zinssicherheit setzen und das gebundene Kapital für einen bestimmten Zeitraum entbehren können. Der Blick auf die Konditionen zeigt, wie sich der Sparbrief im aktuellen Zinsumfeld positioniert – auch im Vergleich mit ähnlichen Angeboten anderer Autobanken. Was ist ein Sparbrief? Ein Sparbrief ist eine Form der festverzinslichen Geldanlage. Anleger zahlen einmalig einen bestimmten Betrag ein, der für eine vorher vereinbarte Laufzeit fest angelegt wird. Während dieser Zeit kann nicht auf das Geld zugegriffen werden. Der Zinssatz bleibt über die gesamte Laufzeit unverändert. Die Zinsen werden jährlich jeweils zum 30. Dezember sowie am Ende der Laufzeit gutgeschrieben. Aufgrund der festen Verzinsung und der klaren Laufzeitvereinbarung gilt der Sparbrief als konservative Anlageform mit kalkulierbarem Risiko. Unterschied zu Festgeld Ein Sparbrief ist nicht wie Festgeld ein klassisches Bankeinlageprodukt, sondern es handelt sich dabei um eine Inhaberschuldverschreibung. Sie leihen der Bank Ihr Geld, und die Bank schuldet Ihnen die Rückzahlung samt Zinsen. Juristisch gesehen ist das eine andere Form der Geldanlage. Stabile Zinsen: Lohnt sich Festgeld? Tages- oder Festgeld: Welche Anlageform sich für Sie lohnt Bei beiden Produkten gilt: Während der vereinbarten Laufzeit können Sie nicht über Ihr Geld verfügen. Doch der Unterschied liegt oft im Detail: Festgeld kann – je nach Anbieter – unter bestimmten Bedingungen vorzeitig aufgelöst werden (z. B. gegen Gebühren oder bei Härtefällen). Ein Sparbrief ist grundsätzlich nicht vorzeitig kündbar. Einmal abgeschlossen, bleibt das Geld bis zum Ende der Laufzeit gebunden. Festgeldverträge verlängern sich bei manchen Banken automatisch, wenn man nicht rechtzeitig kündigt (Stichwort: Prolongation). Ein Sparbrief läuft automatisch aus. Es gibt keine automatische Verlängerung, was volle Entscheidungsfreiheit nach Laufzeitende bedeutet. Konditionen des VW Bank Plus Sparbriefs Der Plus Sparbrief der VW Bank bietet Zinssätze, die je nach Laufzeit gestaffelt sind. Die Zinshöhe steigt mit zunehmender Laufzeit – ein typisches Merkmal einer normalen Zinsstruktur. Die Mindesteinlage beträgt 2.500 Euro. Die Konditionen im Einzelnen: 12 Monate: 2,3 Prozent Zinsen pro Jahr 24 Monate: 2,4 Prozent pro Jahr 36 Monate: 2,6 Prozent pro Jahr 48 Monate: 2,8 Prozent pro Jahr 60 Monate: 3,0 Prozent pro Jahr Die Eröffnung des Sparbriefs erfolgt online, ebenso die Verwaltung über das Onlinebanking. Weder für die Eröffnung noch für die Kontoführung fallen Gebühren an. Kunden können dort auch persönliche Daten ändern, eine Vollmacht hinterlegen oder einen Freistellungsauftrag einrichten. Am Ende der Laufzeit zahlt die Bank das angelegte Kapital samt Zinsen automatisch aus. Der Sparbrief verlängert sich nicht automatisch. Das ermöglicht eine freie Entscheidung über die Wiederanlage oder Auszahlung. Diese Angebote lohnen sich jetzt: Sparkassen überraschen mit Top-Zinsen 200-Euro-Prämie und Sonderzins: Das steckt hinter dem Doppelangebot der ING Einlagensicherung Die Einlagen im VW Bank Plus Sparbrief sind durch zwei Sicherungssysteme geschützt. Zum einen greift die gesetzliche Einlagensicherung, die Guthaben bis zu 100.000 Euro pro Person und Bank abdeckt. Darüber hinaus ist die Volkswagen Bank GmbH Mitglied im freiwilligen Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken. Dieser schützt Einlagen zusätzlich bis zu drei Millionen Euro pro Kunde (Stand: 1. Januar 2025). Vergleich mit anderen Anbietern Ähnliche Zinsangebote finden sich aktuell auch bei anderen Autobanken. So bietet die BMW Bank beispielsweise Festgeld mit einem Zinssatz von 2,25 Prozent pro Jahr bei einer Laufzeit von zwölf Monaten an. Die Mindesteinlage liegt hier bei 5.000 Euro. Bei einer Laufzeit von drei Jahren beträgt der Zinssatz 2,3 Prozent pro Jahr. Die Stellantis Direktbank verlangt eine Mindesteinlage von 500 Euro. Die Laufzeiten reichen von drei Monaten bis zu vier Jahren. Den höchsten Zinssatz erhalten Sparer hier bei einer Laufzeit von 24 Monaten: 2,3 Prozent jährlich.
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