3. Liga: Eklat während Schweigeminute für Magdeburg bei Rot-Weiss Essen

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Aufgrund des Anschlags in Magdeburg finden an diesem Wochenende im deutschen Fußball Schweigeminuten statt. In Essen hatte diese Folgen. Das Drittliga-Spiel zwischen Rot-Weiss Essen und der U23 des VfB Stuttgart hatte schon vor dem Spiel seinen ersten Aufreger. Aufgrund des Anschlags in Magdeburg fand im Stadion an der Hafenstraße eine Schweigeminute statt. In dieser soll ein Fan "Deutschland den Deutschen" gerufen haben, eine völkische Parole. Sofort reagierten einige Fans mit "Nazis raus"-Rufen im Stadion, brüllten den Mann nieder. Rot-Weiss Essen reagierte schnell. Auf der Plattform X teilte der Revierklub mit: "Die Person, die während der Schweigeminute vor dem Anpfiff der Partie einen volksverhetzenden Ausruf getätigt hat, wurde vom Ordnungsdienst identifiziert und zur Stadionwache gebracht." Die Person erhalte Hausverbot "und eine Anzeige wegen Volksverhetzung", so RWE. Nicht nur die Geschehnisse auf der Tribüne waren ein Dämpfer für Essen, auch das Ergebnis auf dem Rasen endete enttäuschend. Zweimal ging das Team von Trainer Uwe Koschinat in Führung, zweimal glich Stuttgart II aus, die Partie endete mit einem 2:2-Unentschieden. In der Tabelle hängt Essen damit weiter auf einem Abstiegsplatz (18.) fest.
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