Nach dem Abstieg in Liga drei wollte Jahn Regensburg oben mitspielen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Das hat nun Konsequenzen für einen Mitarbeiter. Jahn Regensburg hat seinen Sport-Geschäftsführer Achim Beierlorzer freigestellt. Wie der Klub am Freitag mitteilte, sei der 57-Jährige in einem persönlichen Gespräch über die Entscheidung informiert worden. Die Neubesetzung der Position soll zeitnah erfolgen. Der Klub betonte, weiterhin voll handlungsfähig zu sein. Beierlorzer hatte das Amt beim Jahn im Juli 2023 angetreten. Zuvor war der Erlanger unter anderem Interimstrainer bei RB Leipzig und Chefcoach bei Mainz 05 in der Bundesliga gewesen. Außerdem betreute er ab Sommer 2019 den 1. FC Köln , wurde dort aber nach einer Negativserie im November jenen Jahres bereits wieder entlassen. Nun ereilte ihn in Regensburg erneut ein vorzeitiges Aus. Schlechter Saisonstart wird Beierlorzer zum Verhängnis Vorstandschef Oliver Hein erklärte, die Entscheidung sei "nicht allein" auf die sportlich enttäuschenden Ergebnisse in der laufenden Saison zurückzuführen. Vielmehr sei sie "das Ergebnis einer eingehenden, saisonübergreifenden Analyse der sportlichen und sportstrategischen Entwicklung in den vergangenen eineinhalb Jahren, verbunden mit der Frage, wie der SSV Jahn in die Erfolgsspur zurückkehren kann". Die Regensburger waren im Sommer aus der 2. Bundesliga abgestiegen. In der aktuellen Drittliga-Saison liegt der Klub mit sieben Punkten aus neun Spielen auf einem Abstiegsplatz. Bereits am Samstag steht das nächste Spiel gegen den 1. FC Saarbrücken an. Beierlorzer, von 2017 bis 2019 Trainer beim Jahn, kehrte 2023 als Geschäftsführer zurück. Nun sei er "mitverantwortlich für die andauernde sportliche Negativphase und respektiere deshalb die Entscheidung des SSV Jahn", sagte der 57-Jährige.