Bastian Schweinsteiger: Tränen bei Weltmeister nach Ehrung durch Lahm

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Gleich sechs Persönlichkeiten wurden in die Hall of Fame des deutschen Fußballs aufgenommen. Bastian Schweinsteiger reagierte emotional. Bekannte Namen, bewegende Worte und große Emotionen: Im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund sind sechs Persönlichkeiten in die Hall of Fame des deutschen Fußballs aufgenommen worden. Bei der feierlichen Zeremonie standen Bastian Schweinsteiger , Horst Hrubesch, Otto Rehhagel , Jupp Heynckes , Guido Buchwald und der verstorbene Bert Trautmann im Mittelpunkt. Die Entscheidung traf eine Jury aus Sportjournalisten. Mit der Ehrung werden herausragende Leistungen im deutschen Fußball gewürdigt – ob als Spieler oder Trainer. Insgesamt zählt die Ruhmeshalle nun 53 Männer und Frauen. Philipp Lahm , Kapitän der Weltmeistermannschaft von 2014, ehrte seinen früheren Mitspieler Bastian Schweinsteiger. Besonders erinnerte er sich an dessen Einsatz im WM-Finale gegen Argentinien. Schweinsteiger sei "der Fels in der Brandung" gewesen, so Lahm. Die WM in Brasilien sei nicht nur für ihn selbst, sondern auch für Schweinsteiger die Krönung der Karriere gewesen, sagte der 41-Jährige an den heutigen TV-Experten gewandt. Schweinsteiger zeigte sich sichtlich bewegt und sagte zur Aufnahme in die Hall of Fame: "Das bedeutet mir viel." Dabei wischte sich "Schweini" auch einige Tränen aus den Augen. Hrubesch scherzt über Wort "Legende" Auch Horst Hrubesch nahm die Auszeichnung persönlich entgegen – und kommentierte sie in seiner gewohnt offenen Art. Er habe das Wort "Legende" zwar schon oft gehört, erklärte der 74-Jährige, aber früher gesagt, dass Legenden eigentlich schon tot seien. Mit einem Lächeln fügte er hinzu: "Mir geht's eigentlich ganz gut. Ein paar Jahre wollte ich noch machen." Hrubesch war zu aktiver Zeit als "Kopfballungeheuer" bekannt und machte sich später auch als Trainer einen Namen. Zuletzt holte er mit der deutschen Frauen-Nationalelf bei den Olympischen Spielen in Paris die Bronzemedaille. Hoeneß über Heynckes: "Ein Eckpfeiler in diesem Verein" Guido Buchwald, Weltmeister von 1990, war ebenfalls vor Ort – genauso wie Otto Rehhagel. Der 87-Jährige blickt auf eine jahrzehntelange Trainerkarriere zurück. Höhepunkt war der EM-Triumph 2004 mit Griechenland. Jupp Heynckes gewann mit Bayern München 2013 als erster deutscher Trainer das Triple. Er sei "jahrelang ein Eckpfeiler in diesem Verein" gewesen, sagte Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß in einer Videobotschaft. Bert Trautmann wurde posthum in die Hall of Fame aufgenommen. Der aus Bremen stammende Torhüter machte in England Karriere – aus einem ehemaligen Kriegsgefangenen wurde eine Vereinsikone bei Manchester City . "Es ist eine Geschichte der Versöhnung", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf in seiner Laudatio. Trautmann wäre im vergangenen Jahr 101 Jahre alt geworden.
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