Nach nur zwei Spieltagen ist Erik ten Hag nicht mehr Trainer bei Bayer Leverkusen. Das könnte dem Klub teuer zu stehen kommen. Erik ten Hag muss nach nur zwei Monaten bei Bayer Leverkusen gehen. "Wir hatten einfach das Gefühl, dass es in eine Richtung geht, die nicht die richtige ist", sagte Sportgeschäftsführer Simon Rolfes. "Wir haben viele neue Spieler und es ist wichtig, dass da Klarheit herrscht in vielen Punkten und die Richtung klar ist. Das haben wir in einigen Bereichen vermisst." Der Niederländer hatte bei Bayer Leverkusen einen Vertrag bis 2027 unterschrieben, in dem er pro Jahr 5,5 Millionen Euro verdient. Das berichtete die "Sport Bild" im Juni. Demnach war er nach Vincent Kompany (FC Bayern, 7 Millionen Euro) der bestbezahlte Trainer der Bundesliga . Bayer entlässt ten Hag : Ein millionenschweres Missverständnis Doch das hohe Gehalt könnte nun zur großen Schwierigkeit bei Bayer werden. Schließlich hat der Klub sich schon nach zwei Spieltagen von dem Niederländer getrennt. Die 1:2-Heimniederlage gegen die TSG Hoffenheim sowie das 3:3-Remis in Überzahl bei Werder Bremen waren nicht die einzigen Gründe für die Entlassung. Vielmehr spürten die Bosse aus Leverkusen um Geschäftsführer Sport Simon Rolfes unabhängig der Ergebnisse keine mögliche zukunftsfähige Zusammenarbeit mit ten Hag. Hochgerechnet auf die zwei Jahre Vertragszeit würde Bayer eigentlich ein Minus in Höhe von elf Millionen Euro drohen. Aber: Vertraglich war laut der "Sport Bild" wohl eine Summe von fünf Millionen Euro im Falle einer Kündigung vereinbart. Inklusive seiner bisherigen Monatsgehälter soll ten Hag rund sechs Millionen Euro verdient haben.