Dortmunds Klubführung plant, ihre zukünftige Mannschaft rund um den Nationalspieler Schlotterbeck aufzubauen. Doch der weckt die Begehrlichkeiten von immer mehr Vereinen. Inzwischen angeblich auch aus England. Nico Schlotterbeck zählt zu den Leistungsträgern bei Borussia Dortmund – doch seine Zukunft ist offen. Der 25 Jahre alte Innenverteidiger hat bislang nicht auf das Angebot zur Vertragsverlängerung reagiert. Der BVB will den bis 2027 laufenden Kontrakt langfristig bis 2030 ausweiten, doch der Nationalspieler lässt sich Zeit. Nach Informationen des Portals "DaveOCKOP" bringt sich nun auch der FC Liverpool in Stellung. Dem vereinsnahen Medium zufolge soll es bereits erste Gespräche mit Schlotterbecks Umfeld gegeben haben. Der englische Meister sucht Verstärkung in der Innenverteidigung – und könnte im Sommer Ibrahima Konaté ablösefrei verlieren. Zudem gilt Schlotterbeck als möglicher Nachfolger von Virgil van Dijk, dessen Vertrag 2027 endet. Nach Länderspiel: Leipzig-Kapitän Raum veröffentlicht Hassnachrichten Kettensägen-Prozess: Eigener Anwalt verklagt Ex-Torwart Jens Lehmann Liverpool soll wegen eines langfristigen Ausfalls von Talent Giovanni Leoni sogar an einem Wechsel im Winter interessiert sein. Für den BVB steht ein vorzeitiger Abgang jedoch nicht zur Diskussion. Ricken: "Wollen es nicht bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag ziehen" Schlotterbeck selbst hatte zuletzt erklärt, dass eine rasche Verlängerung nicht zu erwarten sei. Vor dem Champions-League-Spiel gegen Athletic Bilbao sagte er: "So früh wird es nicht sein, dass ich meinen Vertrag verlängere!" Neben Liverpool beobachten auch Bayern München , Real Madrid und Manchester City die Entwicklung des Dortmunder Abwehrchefs. BVB-Sportchef Lars Ricken betonte in der "Sport Bild": "Es ist sein absolutes Recht, seine Zukunft mit Bedacht zu planen. Das respektieren wir auch." Gleichzeitig stellte er klar: "Wir werden da nicht in Hektik verfallen. Aber natürlich wollen wir es nicht bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag ziehen, das ist auch allen bewusst." Spätestens das Bundesligaduell mit dem FC Bayern am Samstag (18.30 Uhr im Liveticker bei t-online) dürfte weitere Hinweise liefern, wie realistisch Schlotterbecks Hoffnung auf einen Titel mit dem BVB derzeit ist.