"Das große Promi-Büßen": Jörg Dahlmann wettert gegen das Gendern

latest news headlines 5 std vor
Flipboard
Jörg Dahlmann polarisierte schon mehrmals mit seinen Aussagen. Jetzt macht der ehemalige Sportkommentator seinem Ärger über das Gendern Luft. Über vier Jahrzehnte war Jörg Dahlmann als Sportkommentator im Einsatz und prägte Generationen von Fußballfans mit seinen unkonventionellen, flapsigen Kommentaren. Genau diese Art wurde ihm letztendlich aber zum Verhängnis. Nach einem Kommentar über Sophia Thomalla wurde ihm Sexismus vorgeworfen. Als er Japan schließlich während eines Fußballspiels als "Land der Sushis" bezeichnete, kamen außerdem noch Rassismus-Vorwürfe hinzu. Daraufhin trennte sich Sky im Jahr 2021 von ihm. "Herzlos und skrupellos": Kommentator Jörg Dahlmann giftet gegen TV-Sender "Ich wollte sterben": Jörg Dahlmann bricht in Tränen aus Einsicht zeigte der 66-Jährige aber nicht. "Die haben das falsch bewertet. Die haben einen Fehler gemacht, aus meiner Sicht", sagte Dahlmann im Fußball-Podcast der "Bild"-Zeitung "Stammplatz". Der Sender habe "überreagiert". Nun ist Dahlmann jetzt neben Realitystars wie Serkan Yavuz und Edith Stehfest in der vierten Staffel der ProSieben-Show "Das große Promi-Büßen" zu sehen. In dem Format müssen sich die Teilnehmer in der "Runde der Schande" im Gespräch mit Olivia Jones ihren Verfehlungen stellen. In Folge eins werden die Kandidaten in kurzen Clips zunächst vorgestellt. Und Dahlmann nutzt diese Gelegenheit, einmal mehr seine Sicht der Dinge darzulegen. In einem Einspieler wird er als "unbelehrbarer Boomer" bezeichnet. Kurz darauf wettert er im Einzel-Interview gegen das Gendern, also gegen geschlechtergerechte Sprache. "Eine Vergewaltigung der Sprache finde ich, ist das Gendern. Gefällt mir überhaupt nicht. Da kräuseln sich die Haare bei mir", schimpft Dahlmann. "Ich mag deutsche Sprache und ich finde, die deutsche Sprache wird vergewaltigt." An seiner Einstellung scheint er nicht arbeiten zu wollen. "Dass ich in Fettnäpfchen reintrete und dass ich Dinge mal sage, die vielleicht gar nicht so gemeint waren, damit muss ich leben. Damit kann ich auch leben. Gibt schlimmeres", zeigte er sich bei "Das große Promi-Büßen" stur. "Mir kommt das nicht über die Lippen" Bereits im Dschungelcamp, an dem er Anfang des Jahres teilgenommen hatte, kam das Thema auf. "Die Leute, die gendern, sollen nicht die anderen Leute, die nicht gendern wollen, zwingen zu gendern", ärgerte er sich in der RTL-Sendung und betonte: "Ich hasse Gendern. Mir kommt das nicht über die Lippen." "Das große Promi-Büßen" läuft ab dem 30. Oktober um 20.15 auf ProSieben. Vorab sind die Folgen bereits auf Joyn abrufbar.
Aus der Quelle lesen