DFB-Team: Kritik an Nagelsmann von Nordirland nach Hinspiel-Aussagen

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In Nordirland will Deutschland auf dem Weg zur WM den nächsten Sieg einfahren. Die Gastgeber stören sich derweil an einer Aussage des Bundestrainers. Der 4:0-Sieg über Luxemburg am Freitag hat die Ausgangslage der deutschen Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation deutlich verbessert. Die DFB-Elf thront nach drei Partien aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber Nordirland und der Slowakei mit sechs Punkten auf Rang eins. Die Spitzenposition soll am Montag (ab 20.45 Uhr im Liveticker bei t-online) mit einem weiteren Erfolg über die Briten gefestigt werden. Vor dem Spiel in Belfast sorgt eine bereits Wochen alte Aussage von Julian Nagelsmann im nordirischen Lager für Zündstoff. Der Bundestrainer hatte nach dem 3:1-Hinspielsieg seiner Mannschaft in Köln im September gegenüber der BBC über den Spielstil des Gegners gesagt, dass dieser "nicht besonders schön anzusehen" sei. Es sei nicht einfach, die ganzen langen Bälle der Nordiren zu verteidigen. Nagelsmanns Aussagen kamen offenbar nicht besonders gut an. Nordirlands Ex-Nationalspieler Stephen Craigan beispielsweise stufte die Worte des Bundestrainers als "ein wenig respektlos" ein. "Deutschland hat auch viele lange Bälle gespielt" Ganz so scharf verurteilte Michael O'Neill das Gesagte zwar nicht, doch auch der Trainer der Nordiren wusste mit Nagelsmanns Analyse wenig anzufangen. "Ich würde das weder als respektvoll noch als respektlos bezeichnen", so der 56-Jährige, der erklärte, sich das Spiel aus dem September noch einmal angesehen zu haben. "Deutschland hat auch viele lange Bälle gespielt." Nagelsmanns Aussagen schienen für ihn schlichtweg nicht nachvollziehbar. Nordirland hatte am Freitag vor heimischem Publikum mit 2:0 gegen die Slowakei gewonnen . Das Spiel gegen Deutschland bietet O'Neills Team nun die Chance, den Traum von der WM weiter am Leben zu halten. Schon vor dem Duell mit der Slowakei hatte der Coach mit Blick auf die beiden Oktober-Partien gesagt: "Ich denke, wenn wir in diesen beiden Spielen zu Hause ohne Gegentor bleiben, können wir davon ausgehen, dass wir irgendwann ein Tor erzielen und mindestens vier Punkte holen werden." Ein Remis gegen Deutschland würde dafür mittlerweile schon reichen.
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