Seit Donnerstag gelten neue US-Zölle für dutzende Länder. Welche Deals und Zölle jetzt wo gelten. Außerdem: Zwei Unternehmen könnten im September aus dem Dax absteigen - und zwei dafür aufsteigen. Um 06.01 Uhr am Donnerstagmorgen deutscher Zeit ist die Frist für die Einigung im globalen Zollstreit ausgelaufen, US-Präsident Donald Trump hat sie nicht erneut verlängert. Ausnahmen gelten nun für Staaten, die mit den USA Handelsdeals geschlossen haben. Für die anderen gelten die hohen Zölle, die US-Präsident Trump am sogenannten „Liberation Day“ im April verkündet hat. In einigen Fällen hat Trump diese sogar schon verordnet – wie etwa die 39 Prozent Strafzölle für die Schweiz. Doch insbesondere beim Abkommen mit der EU gibt es noch viele offene Fragen. Etwa wie die "europäischen Investitionen in Höhe von 600 Milliarden US-Dollar in den USA" zu verstehen sind; oder wie die USA eigentlich die benötigten Mengen für die verabredeten Energie-Importe in die EU aufbringen will. Inzwischen zeigt sich: Bislang nahmen die Finanzmärkte an, dass sie sich auf das sogenannte Prinzip TACO ("Trump always chickens out") verlassen können – also dass Trump am Ende doch nicht durchzieht. Diese Annahme „scheint bei den größtenteils niedrigeren Zollniveaus, auf denen wir jetzt angekommen sind, nicht mehr zu gelten“, sagt Katharina Kort, langjährige US-Büroleiterin und heute stellvertretende Nachrichtenchefin beim Handelsblatt. Sie versucht im Podcast zu erklären, welche Zölle für die Handelspartner gelten sollen, was das für die Chip- und die Pharmaindustrie bedeutet und Trumps langfristige Absichten. Zum Artikel: Trump bricht Zollvereinbarung – und stellt neue Forderung an EU https://www.handelsblatt.com/politik/international/handelskonflikt-trump-bricht-zollvereinbarung-und-stellt-neue-forderung-an-eu/100146193.html?utm_medium=of&utm_source=podcast&utm_campaign=pc-today&utm_content=article Zum Artikel: Trump kündigt neue Chip-Zölle an – will Apple aber verschonen https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/zollkonflikt-trump-kuendigt-neue-chip-zoelle-an-will-apple-aber-verschonen/100146747.html?utm_medium=of&utm_source=podcast&utm_campaign=pc-today&utm_content=article Zum Artikel: Wer ein Abkommen mit Trump hat – und wer nicht https://www.handelsblatt.com/politik/international/us-zoelle-wer-ein-abkommen-mit-trump-hat-und-wer-nicht/100145315.html?utm_medium=of&utm_source=podcast&utm_campaign=pc-today&utm_content=article Außerdem: Wenn die Deutsche Börse Anfang September über Veränderungen in ihren Indizes entscheidet, stehen im Dax aller Voraussicht nach mindestens zwei Wechsel an. Die Aktien des Autoherstellers Porsche und des Pharma- und Laborzulieferers Sartorius haben sich so schlecht entwickelt, dass ihnen der Abstieg aus dem deutschen Leitindex droht. Dafür könnten Maschinenbauer Gea und das Suchportal Scout24 nachrücken. Finanzreporterin Andrea Cünnen erklärt die Zusammenhänge. Zum Artikel: Porsche und Sartorius droht Abstieg – Scout24 und Gea könnten folgen https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/boerse-inside/dax-porsche-und-sartorius-droht-abstieg-scout24-und-gea-koennten-folgen/100144761.html?utm_medium=of&utm_source=podcast&utm_campaign=pc-today&utm_content=article Moderiert von Nele Dohmen Produziert von Lukas Teppler *** 0:00 Start 0:50 Marktbericht 4:57 Trump zieht seine Zölle durch: das Ende des Taco-Trades? 20:21 Porsche und Sartorius droht der Abstieg aus dem Dax *** Übrigens: Wer das Handelsblatt nicht nur sporadisch, sondern intensiv ein ganzes Jahr lang lesen möchte, kann sich jetzt 50% Rabatt sichern. Das gilt für unsere digitalen H+ Abos und die gedruckte Zeitung. Bis zum 11. August heißt es noch: "Alles wissen, die Hälfte zahlen". Wählen Sie Ihr Wunschangebot unter handelsblatt.com/sommerrabatt Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: [email protected] Ab sofort sind wir bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer erreichbar: 01523 – 80 99 427
Die Kunst des Deals: Geht die Zoll-Strategie von Donald Trump am Ende auf?
Seit Donnerstag gelten neue US-Zölle für dutzende Länder. Welche Deals und Zölle jetzt wo gelten. Außerdem: Zwei Unternehmen könnten im September aus dem Dax absteigen - und zwei dafür aufsteigen. Um 06.01 Uhr am Donnerstagmorgen deutscher Zeit ist die Frist für die Einigung im globalen Zollstreit ausgelaufen, US-Präsident Donald Trump hat sie nicht erneut verlängert. Ausnahmen gelten nun für Staaten, die mit den USA Handelsdeals geschlossen haben. Für die anderen gelten die hohen Zölle, die US-Präsident Trump am sogenannten „Liberation Day“ im April verkündet hat. In einigen Fällen hat Trump diese sogar schon verordnet – wie etwa die 39 Prozent Strafzölle für die Schweiz. Doch insbesondere beim Abkommen mit der EU gibt es noch viele offene Fragen. Etwa wie die "europäischen Investitionen in Höhe von 600 Milliarden US-Dollar in den USA" zu verstehen sind; oder wie die USA eigentlich die benötigten Mengen für die verabredeten Energie-Importe in die EU aufbringen will. Inzwischen zeigt sich: Bislang nahmen die Finanzmärkte an, dass sie sich auf das sogenannte Prinzip TACO ("Trump always chickens out") verlassen können – also dass Trump am Ende doch nicht durchzieht. Diese Annahme „scheint bei den größtenteils niedrigeren Zollniveaus, auf denen wir jetzt angekommen sind, nicht mehr zu gelten“, sagt Katharina Kort, langjährige US-Büroleiterin und heute stellvertretende Nachrichtenchefin beim Handelsblatt. Sie versucht im Podcast zu erklären, welche Zölle für die Handelspartner gelten sollen, was das für die Chip- und die Pharmaindustrie bedeutet und Trumps langfristige Absichten. Zum Artikel: Trump bricht Zollvereinbarung – und stellt neue Forderung an EU https://www.handelsblatt.com/politik/international/handelskonflikt-trump-bricht-zollvereinbarung-und-stellt-neue-forderung-an-eu/100146193.html?utm_medium=of&utm_source=podcast&utm_campaign=pc-today&utm_content=article Zum Artikel: Trump kündigt neue Chip-Zölle an – will Apple aber verschonen https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/zollkonflikt-trump-kuendigt-neue-chip-zoelle-an-will-apple-aber-verschonen/100146747.html?utm_medium=of&utm_source=podcast&utm_campaign=pc-today&utm_content=article Zum Artikel: Wer ein Abkommen mit Trump hat – und wer nicht https://www.handelsblatt.com/politik/international/us-zoelle-wer-ein-abkommen-mit-trump-hat-und-wer-nicht/100145315.html?utm_medium=of&utm_source=podcast&utm_campaign=pc-today&utm_content=article Außerdem: Wenn die Deutsche Börse Anfang September über Veränderungen in ihren Indizes entscheidet, stehen im Dax aller Voraussicht nach mindestens zwei Wechsel an. Die Aktien des Autoherstellers Porsche und des Pharma- und Laborzulieferers Sartorius haben sich so schlecht entwickelt, dass ihnen der Abstieg aus dem deutschen Leitindex droht. Dafür könnten Maschinenbauer Gea und das Suchportal Scout24 nachrücken. Finanzreporterin Andrea Cünnen erklärt die Zusammenhänge. Zum Artikel: Porsche und Sartorius droht Abstieg – Scout24 und Gea könnten folgen https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/boerse-inside/dax-porsche-und-sartorius-droht-abstieg-scout24-und-gea-koennten-folgen/100144761.html?utm_medium=of&utm_source=podcast&utm_campaign=pc-today&utm_content=article Moderiert von Nele Dohmen Produziert von Lukas Teppler *** 0:00 Start 0:50 Marktbericht 4:57 Trump zieht seine Zölle durch: das Ende des Taco-Trades? 20:21 Porsche und Sartorius droht der Abstieg aus dem Dax *** Übrigens: Wer das Handelsblatt nicht nur sporadisch, sondern intensiv ein ganzes Jahr lang lesen möchte, kann sich jetzt 50% Rabatt sichern. Das gilt für unsere digitalen H+ Abos und die gedruckte Zeitung. Bis zum 11. August heißt es noch: "Alles wissen, die Hälfte zahlen". Wählen Sie Ihr Wunschangebot unter handelsblatt.com/sommerrabatt Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: [email protected] Ab sofort sind wir bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer erreichbar: 01523 – 80 99 427