Die kommenden Olympischen Spiele finden 2028 in Los Angeles statt. Donald Trump droht jedoch mit Änderungen. Aber wäre das überhaupt möglich? Nach Tokio 2021 und Paris 2024 finden die kommenden Olympischen Spiele in Los Angeles in den USA statt. Am Ende des sportlichen Großereignisses in Frankreich im vergangenen Jahr fand die traditionelle Übergabe an die neue Ausrichterstadt statt. Aus dem Stade de France wurde in die US-Metropole geschaltet, dort spielten die Red Hot Chili Peppers am Strand. Doch wenn es nach US-Präsident Donald Trump gehen würde, könnten die Olympischen Spiele noch verlegt werden . Der 79-Jährige befindet sich aktuell in einem Machtkampf mit demokratischen Städten. Er sagte am Dienstag im Weißen Haus, dass er eine Verlegung des Ausrichtungsorts erwirken könne, falls die Stadt nach seinem Empfinden "nicht angemessen vorbereitet sein sollte". Dafür sei wahrscheinlich ein anderes Verfahren nötig als bei der Neuvergabe von WM-Partien, "aber wir würden es tun". "Wir würden es tun": Trump droht mit Verlegung von Olympia Olympia in Deutschland: Diese Städte kommen infrage – und das sind die Hürden Deutschland hat Interesse an Olympia Doch könnte der US-Präsident einfach so den Ort der Olympischen Spiele ändern? Nein. Denn die Olympischen Spiele werden in einem langjährigen Vergabeprozess immer einer Stadt zugeteilt. Interessierte Länder können sich beim IOC melden. Der IOC-Exekutivrat (EB) entscheidet dann, ob ein Ort zur Wahl steht. Die Mitglieder des Internationalen Olympischen Kommitee (IOC) wählen dann die Gastgeberstadt aus. Jedes Mitglied hat eine Stimme. Hat das Mitglied die Staatsangehörigkeit eines Bewerberlandes, muss es sich enthalten. Wird keine Mehrheit im ersten Wahlgang erreicht, scheidet das Gastgeberland mit den wenigsten Stimmen aus. Auch Deutschland hat Interesse an einer künftigen Austragung der Olympischen Spiele. Ein genaues Jahr wurde nicht festgelegt, jedoch wären 2036, 2040 oder 2044 denkbar. Die aktuellen Bewerber sind Berlin, Hamburg, München und die Rhein-Ruhr-Region. Alle vier Bewerbungsorte hatten Anfang September bei der Sitzung des Sportausschusses im Bundestag ihre Konzepte vorgestellt. Im kommenden Jahr wird es in Baden-Baden eine Mitgliederversammlung geben , in der dann ein Bewerber ausgewählt wird.