Elektronische Patientenakte erstellen: So richten Sie Ihre ePA-App ein

latest news headlines 2 tage vor
Flipboard
Von der elektronische Patientenakte haben Sie gehört, aber keine Ahnung, wie Sie funktioniert? In wenigen Schritten richten Sie ihre persönliche ePA ein. Ärzte, Apotheken und Krankenhäuser, die an der gesetzlichen Versorgung teilnehmen, müssen ab 1. Oktober die elektronische Patientenakte (ePA) nutzen. Befunde, Diagnosen, Medikationen – alles soll digital dokumentiert werden. Alle Befunde also an einem digitalen Ort statt Zettelwirtschaft: Aber wie richtet man die ePA ein? App downloaden und ePA bei der Krankenkasse beantragen Um die ePA zu nutzen, braucht es die dafür vorgesehene App der jeweiligen Krankenkasse. Wer nicht weiß, wie diese App heißt, findet den Namen in einer Liste der Gematik, der nationalen Agentur für digitale Medizin. Um die ePA nutzen zu können, muss man sich bei seiner Krankenkasse für die Nutzung registrieren. Das Vorgehen kann sich von Kasse zu Kasse leicht unterscheiden. Elektronische Patientenakte startet heute: Das sollten Sie wissen Registrierung in der App Nun ist es möglich, sich in der App zu registrieren. Da in der ePA sensible Gesundheitsdaten verwahrt werden, muss der Login besonders sicher ablaufen. Laut Gematik gibt es zwei Wege: Hat man eine neue, NFC-fähige Gesundheitskarte samt PIN, kann man sie für die Anmeldung in der App nutzen. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung. Der erste Faktor ist die Gerätebindung, die App läuft also nur auf einem Gerät. Darüber hinaus sorgt ein zweiter Faktor für Sicherheit, zum Beispiel ein biometrischer Schlüssel wie FaceID auf Apple-Geräten. ePA befüllen lassen Wer nun in die Arztpraxis geht, kann darum bitten, dass aktuelle Befunde, Arztbriefe oder Laborwerte oder auch ältere Dokumente in der ePA abgelegt werden. Übrigens: Auch Mutterpass , Impfausweis und Zahnbonusheft können dort in digitaler Form gespeichert werden. Die ePA lässt sich aber auch von Patient oder Patientin selbst befüllen. Arztbriefe, die man nur auf Papier hat, kann man einscannen und hochladen. Und: Man kann entscheiden, ob man bestimmten Arztpraxen, Krankenhäusern oder auch Apotheken jeweils Zugriff auf bestimmte Dokumente der ePA gewähren möchte, so die Gematik. Dabei lässt sich auch einstellen, dass die Berechtigung nach einer festgelegten Zeit abläuft.
Aus der Quelle lesen