Epstein-Skandal: Sarah Ferguson verliert TV-Jobs

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Nach neuen Enthüllungen um eine umstrittene E-Mail wird Sarah Ferguson von ITV fallen gelassen – noch vor wenigen Monaten galt sie als Hoffnungsträgerin des Senders. Die Zusammenarbeit zwischen Sarah "Fergie" Ferguson und dem britischen Fernsehsender ITV ist offenbar beendet. Wie die britische Zeitung "Daily Mail" berichtet, sind keine weiteren Auftritte der früheren Herzogin von York in den Formaten "This Morning" und "Loose Women" geplant. Damit reagiere der Sender auf neu aufgekommene Details im Zusammenhang mit dem Fall Jeffrey Epstein , der auch den Ex-Mann der 66-Jährigen, Prinz Andrew, betrifft. Ferguson, die in der Vergangenheit als "Retterin" für das angeschlagene ITV-Tagesprogramm galt, war in verschiedenen Rollen zu sehen – unter anderem als Gastmoderatorin und redaktionelle Mitgestalterin. Intern wurde sie zunächst als "sehr zugänglich" und "beliebt bei den Zuschauerinnen und Zuschauern" beschrieben. Ihre ersten Auftritte bei ITV hatte Ferguson im April 2023, unter anderem bei "Loose Women". In den Wochen danach wurde sie mehrfach eingeladen. Im Herbst 2023 engagierte sie der damalige "This Morning"-Chef Martin Frizell für eine Sonderausgabe des Formats. Ferguson begleitete die Sendung nicht nur vor der Kamera, sondern war auch redaktionell involviert. Auszug? Prinz Andrew hat Forderungen für sich und seine Ex-Frau Prinz Andrew: Jetzt stehen die Finanzen seiner Töchter im Fokus Doch in Zukunft ist damit Schluss. Grund dafür ist eine Mitte September enthüllte Lüge von Sarah Ferguson, die lange zurückliegt: Während sie sich nach der Verurteilung des verstorbenen Sexualstraftäters Jeffrey Epstein im Jahr 2008 öffentlich von ihm distanziert und ihre Verbindungen als "riesiger Einschätzungsfehler" bezeichnet hatte, zeigt der private Schriftwechsel ein anderes Bild. In dem Schreiben bezeichnete sie ihn als einen "standhaften, großzügigen und großartigen Freund" und bat um Entschuldigung, weil sie sich öffentlich von ihm distanziert hatte. Auch den Grund dafür legte sie offen: "Fergie" wollte ihren Ruf sowie ihre Karriere als Kinderbuchautorin und als Kinderwohltäterin retten. Später wurde noch bekannt, dass Sarah Ferguson nach Epsteins Haftentlassung im Jahr 2009 gejubelt hatte. Auch dies ging aus E-Mails hervor. "Keine verzeihliche menschliche Schwäche" "Loose Women"-Moderatorin Jane Moore sagte kürzlich über Sarah Ferguson: "Die tödliche Mischung aus ihrer Naivität und ihrer Vorliebe für das luxuriöse Leben hat sie schon immer zu einer Art tickenden Zeitbombe gemacht." Dem fügte sie an: "Dieses schamlose Kriechen vor einem zutiefst widerwärtigen Mann ist keine verzeihliche menschliche Schwäche." Vielmehr zeuge "Fergies" Handeln "von feiger Gier und zügelloser Selbsterhaltung, die, was am schlimmsten ist, Epsteins viele Opfer verrät". Ferguson hat nach Bekanntwerden der neuen Vorwürfe auch Rollen bei unterschiedlichen Wohltätigkeitsorganisationen verloren und ihren Titel als Herzogin abgegeben . Wie es mit ihrer Arbeit als Kinderbuchautorin weitergeht, bleibt unklar. Der Sender ITV äußerte sich bisher nicht öffentlich zu den Vorgängen.
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