Die Männer des FC Bayern spielen in der Allianz Arena, die Frauen und die Junioren im Stadion auf dem Bayern Campus. Letzteres könnte sich aber bald ändern. Der FC Bayern München steht offenbar vor dem nächsten großen Schritt in seiner Infrastrukturplanung. Nach Informationen der "Bild" verhandelt der Klub derzeit über den Kauf des Sportparks Unterhaching – und die Gespräche sollen bereits weit vorangeschritten sein. Der Rekordmeister spielt seit 2005 in der Allianz Arena, für den Nachwuchs und die Frauen-Teams wurde 2017 zusätzlich der Bayern-Campus eröffnet. Doch mit nur 2.500 Plätzen ist das Campus-Stadion für ambitionierte Spiele der Frauen-Bundesliga oder hochkarätige Jugendbegegnungen zu klein. Nun rückt laut der "Bild" der Sportpark in Unterhaching in den Fokus. Das Stadion bietet Platz für rund 15.000 Zuschauer. Die Arena war von 1999 bis 2002 Bundesliga-Spielstätte der SpVgg Unterhaching und ist auch aktuell Heimat des heutigen Regionalligisten. Laut dem Bericht soll der Kaufpreis bei rund 7,5 Millionen Euro liegen. Unterhaching könnte als Mieter bleiben Präsident Manfred Schwabl habe selbst jahrelang versucht, sich mit der Stadt auf einen Kauf zu einigen, hatte dabei aber keinen Erfolg. Zwischen beiden Klubs gibt es bereits seit rund einem Jahr eine Nachwuchskooperation. Sollte es zum Kauf kommen, könnte Unterhaching als Mieter im Stadion bleiben. Eine Lösung, die für beide Seiten Vorteile bringen könnte. Die Frauen des FC Bayern hatten zuletzt in der Allianz Arena mit Zuschauerrekorden auf sich aufmerksam gemacht.