Frauen-Bundesliga: VfL Wolfsburg siegt bei Union Berlin – Popp trifft

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Der VfL Wolfsburg hat im Titelrennen der Frauen-Bundesliga trotz Rückstand drei Punkte eingefahren. Entscheidend in Berlin: die Einwechslung von Alexandra Popp. Aus Berlin berichtet William Laing Ein Auswärtssieg des VfL Wolfsburg bei Union Berlin hält das Meisterschaftsrennen in der Frauen-Bundesliga weiter offen. Das Team von Trainer Stephan Lerch setzte sich am Dienstagabend im Stadion an der Alten Försterei mit 4:1 (0:1) gegen den Aufsteiger durch. Dabei sah zunächst alles nach einem bitteren Patzer aus. Antonia Halverkamps erzielte im ersten Durchgang die nicht unverdiente Führung für Union (22. Minute). Wolfsburg glich in der zweiten Hälfte aber durch Lena Lattwein aus (57.), ehe die eingewechselte Ex-DFB-Kapitänin Alexandra Popp die Partie zu Gunsten des VfL drehte (71.). Smilla Vallotto führte dann die endgültige Entscheidung herbei (80.). Ella Peddemors stellte den Endstand her (90.+1). Wolfsburg bleibt durch den Sieg in der Tabelle am FC Bayern dran. Die Münchnerinnen gewannen kurz vor dem Sieg des VfL in Berlin ihr Gastspiel beim 1. FC Nürnberg mit 6:0. Während die Bayern nun bei 25 Punkten und damit weiterhin auf Platz eins steht, bleibt Wolfsburg mit jetzt 22 Zählern einen Rang dahinter. So lief das Spiel Der VfL übernahm vor 7.254 Zuschauerinnen und Zuschauern in der Anfangsphase die Kontrolle, doch die Heimelf versteckte sich keineswegs und attackierte die Gäste aus der Autostadt früh. So war es auch kein Wunder, dass Union die erste gute Chance des Spiels hatte. Orschmann köpfte unter Bedrängnis jedoch neben das Tor (18.). Vier Zeigerumdrehungen später lag der Ball dann aber tatsächlich doch im Gehäuse der Wolfsburgerinnen. Halverkamps trat zur Ecke an und trat diese mit viel Schnitt vor das Tor. Der Ball wurde länger und länger und senkte sich hinter der sich vergeblichen streckenden VfL-Torhüterin Johannes in die Maschen. Wolfsburg bemühte sich noch vor der Pause um eine Antwort, fand diese jedoch nicht. Die beste Chance vergab Lattwein, die mit einem platzierten Kopfball an der glänzend reagierenden FCU-Torhüterin Bösl scheiterte (32.). Der zweite Abschnitt begann dann erneut mit einer Top-Chance für Köpenickerinnen. Huth verlor in Strafraumnähe den Ball. Schneider Abschluss links von der Strafraumgrenze kam mit viel Effet auf den Kasten von Johannes. Doch die DFB-Torhüterin lenkte den Ball stark über den Querbalken (47.). Die vergebene Chance sollte sich zehn Minuten später rächen. Schneider klärte eine VfL-Flanke unzureichend, Huth brachte die Kugel erneut in die Mitte. Beerensteyns Abschluss klatschte an die Latte, doch Lattwein staubte zum Ausgleich ab (57.). Beerensteyn hätte die Partie kurz darauf fast komplett gedreht. Bösl blockte ihren Schuss aufs kurze Eck jedoch per Fußbabwehr (62.). Bitter für Union: Die 28-Jährige verletzte sich dabei, musste kurz darauf ausgewechselt werden. Doch noch bevor der Wechsel zustande kam, schlug Wolfsburg ein zweites Mal zu. Alexandra Popp, wenige Minuten zuvor ins Spiel gekommen, traf nach feiner Vorarbeit von Lattwein zum 2:1. Nach einem kapitalen Fehler in der Unioner Hintermannschaft entschied Vallotto mit einer feinen Einzelaktion kurz darauf das Spiel, ehe Peddemors sogar noch einen weiteren Treffer nachlegte.
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