Frauenfußball: Schweiz trennt sich von Trainerin Pia Sundhage

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Nur wenige Monate nach der Heim-EM trennt sich die Schweiz von Nationaltrainerin Pia Sundhage. Die Nachfolgesuche läuft. Der Schweizer Fußballverband hat sich überraschend von Frauen-Nationaltrainerin Pia Sundhage getrennt. Dies gab der SFV am Montag bekannt. Wer auf die schwedische Trainerinnen-Ikone folgt, ist noch offen – bei den Planungen spielen aber zwei frühere Akteure des Hamburger SV eine große Rolle. Verbandspräsident Peter Knäbel würdigte Sundhages Engagement in einer Mitteilung: Sie habe "das Team 2024 in einer schwierigen Phase übernommen und durch eine unvergessliche Europameisterschaft in unserem Land geführt", so Knäbel, der von 2014 bis 2016 glückloser Sportdirektor beim HSV war. "Damit hat sie gemeinsam mit den Spielerinnen und dem Staff den Grundstein für eine vielversprechende Zukunft im Schweizer Frauenfußball gelegt." Sundhage hatte die Auswahl im Frühjahr 2024 übernommen und war mit ihr bis ins Viertelfinale der EM im Sommer vorgedrungen. Dort unterlag die Schweiz dem späteren Finalteilnehmer Spanien. Die langjährige Nationaltrainerin hatte zuvor die USA zu zwei Olympiasiegen geführt, auch die Nationalteams Schwedens und Brasiliens trainierte die 65-Jährige. In der nun anstehenden Neuaufstellung spielt Johan Djourou eine zentrale Rolle. Der frühere Abwehrspieler, der in der Bundesliga für Hannover und während Knäbels Zeit beim Hamburger SV aktiv war, übernimmt künftig die technische Leitung sowohl des A-Nationalteams als auch der Juniorinnen-Auswahl. Organisatorisch ist Djourou in der neu geschaffenen "Direktion Frauenfußball" eingebunden.
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